17.05.2016 // Partnerschaften

Kirchenkreis verabschiedet internationale Gäste

Für die Evangelische Kirche in Lünen und in Dortmund war es das Highlight in diesem Jahr. Denn für zwei Wochen hatte sie Gäste aus aller Welt begrüßt.

Gemeinsamer Abschiedsabend in der Stadtinsel

Für die Evangelische Kirche in Lünen und in Dortmund war es ganz bestimmt das Highlight in diesem Jahr. Denn für zwei Wochen hatte der Evangelische Kirchenkreis Dortmund Gäste aus aller Welt begrüßt.

Ab dem 28. April sind sie angereist: Delegationen aus dem Kongo, aus Großbritannien, Indien, Kenia, Namibia, Sri Lanka, Tansania, Sambia, Belarus und Schottland. Alle gehören zu den ökumenischen Partnerschaften des Kirchenkreises. Und alle waren im Rahmen des Jahresthemas „Reformation und die Eine Welt“ in Dortmund und Lünen zu Gast.

Am Freitag, 13. Mai, hieß es dann „Auf Wiedersehen, good bye, au revoir“. In der Stadtinsel Lünen hatten die Gäste zusammen mit ihren Gastgebern Abschied gefeiert – mit einer Andacht, gestaltet von Superintendent Ulf Schlüter, und mit Liedern, Tänzen und Spirituals der Gäste.

Ein „Pfingstgeschenk, das wir bereits vor Pfingsten bekommen haben“ seien die Treffen mit den Gästen gewesen, so Schlüter in seiner Predigt.

Jasmin Geisler von der Werkstatt Ökumene Eine Welt hatte federführend die Begegnungen organisiert. Und sie schwärmt in Superlativen von den Treffen. Es sei „toll“ gewesen, „spannend“ und „superinteressant“. Kein Wunder, denn bis Mitte Mai hatten die 46 Gäste zusammen mit ihren Gastgebern viel erlebt.

Zuerst der Festgottesdienst am 1. Mai, bei dem in der Dortmunder Stadtkirche St. Reinoldi die Delegationen offiziell vom Kirchenkreis begrüßt wurden. In zahlreichen Begegnungen hatten sie die Stadt und den Kirchenkreis kennengelernt, sich über Schulen und Einrichtungen informiert und Zeit für intensive Gespräche mitgebracht.

Einer von vielen Höhepunkten war sicher der große Partnerschaftsevent des Kirchenkreises in Hombruch am Himmelfahrtstag, gefolgt von der gemeinsamen Teilnahme am Festival „Weite wirkt“ im Gerry Weber Stadion Halle und dem großen Dortmunder Stadtfest DortBunt!.

Wichtig war, dass die verschiedenen Delegationen gerade von dem Austausch untereinander profitiert haben. Und bemerkenswert fanden die Gäste, wie sehr sich die Kirche in Deutschland mit dem Klimawandel auseinandersetzt.

Auch das Thema der Globalisierung stand auf der Tagesordnung. So berichteten Delegationsteilnehmer von dadurch verursachten Umweltzerstörungen in ihren Ländern.

Wie geht es weiter? Auf jeden Fall will man im Kontakt bleiben. Als erste Möglichkeit dazu ist eine Internetplattform angedacht, auf der man Erfahrungen, beispielsweise im Engagement gegen HIV, austauschen und so voneinander lernen kann.

Foto: Ev. Kirchenkreis Dortmund
Superintendent Ulf Schlüter bei der Andacht in der Stadtinsel.