23.09.2015 // Wir ALLE sind Dortmund

Konfirmanden engagieren sich gegen Rechts

Ein Zeichen für Toleranz, gegen Rassismus und Rechtsextremismus setzten mehr als 300 Konfis aus den Gemeinden des Evangelischen Dortmund.

Wir ALLE sind Dortmund

Weitere Unterstützung für die Kampagne „Wir alle sind Dortmund“: Ein Zeichen für Toleranz, gegen Rassismus und Rechtsextremismus setzten mehr als 300 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund.

Zusammen mit dem Arbeitskreis Christen gegen Rechts veranstaltete der Kirchenkreis am Dienstag, 22. September 2015, ein Konfirmandenprojekt im Rathaus. Oberbürgermeister Ullrich Sierau hatte die Jugendlichen in die Bürgerhalle eingeladen.

Unter der Überschrift „Alle sind anders - alle sind gleich wert“ waren die Konfirmanden aufgefordert, sich mit rechtsextremem und rassistischem Gedankengut zu beschäftigen. In kurzweiliger Weise wurden sie an die Frage herangeführt, wie man mit den Unterschieden zwischen Menschen umgeht und, dass es wichtig ist, Menschen deshalb nicht unterschiedlich zu bewerten.

Bereits zu Beginn der Aktion erlebten sie selbst, wie sie aufgrund ihres Aussehens ausgegrenzt werden: Getrennt nach ihrer Haarfarbe wurden sie in die Bürgerhalle eingelassen und mussten eine separate Sitzordnung einnehmen.

Während der Veranstaltung gab es Musik, Informationen, Interviews mit Gästen, die über Alltagsrassismus berichten konnten sowie eine Mitmachaktion zum Schluss. Die Botschaft: Die Menschen sind in aller Verschiedenheit vor Gott gleich viel wert.

Michael Stache, Ständig Stellvertretender Superintendent des Kirchenkreises, und Bürgermeisterin Birgit Jörder hatten die Konfirmanden begrüßt.

Foto: Stephan Schütze
Ein Zeichen für Toleranz, gegen Rassismus und Rechtsextremismus setzten mehr als 300 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund.