25.06.2014 // AK gegen Rechtsextremismus

Kritik am Polizeibericht

In einer Stellungnahme wertet der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus den Polizeibericht über die Auseinandersetzungen in der Wahlnacht als "tendenziös und lückenhaft".

Erklärung des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus

In einer Stellungnahme wertet der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus den Polizeibericht über die Auseinandersetzungen vor dem Rathaus in der Wahlnacht als "tendenziös und lückenhaft". Die Sprecher des Arbeitskreises, Jutta Reiter vom DGB und Pfarrer Friedrich Stiller, erklären:

„Der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus weist den Polizeibericht (zur Wahlnacht) entschieden zurück, erklären die Sprecher Jutta Reiter vom DGB und Pfarrer Friedrich Stiller. Er ist in vielen Details und in seinen Einschätzungen lückenhaft und tendenziös.

Der Arbeitskreis hat sich in den vergangenen Jahren bewusst immer für ein kooperatives Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und Polizei eingesetzt. Auch Polizeipräsident Lange hat diesen Wunsch auf Zusammenarbeit in den letzten Tagen wieder betont. Mit diesem Bericht isoliert sich die Dortmunder Polizei aber von den Dortmunder Demokraten und begibt sich in eine Sackgasse wie im Jahr 2000.

Die Kriminalisierung der engagierten Nazigegner am Wahlabend finden wir empörend. Die Sprecher des Arbeitskreises schlagen darum die Gründung eines Rechtshilfekomitees für die betroffenen Demokraten vor.“