04.07.2014 // Abschied vom Kirchenkreis

Kurt Drees im Ruhestand

Der „Independance Day“, der Unabhängigkeitstag, am 4. Juli ist der Nationalfeiertag der USA. Seinen „ganz persönlichen Independance Day“ beging jetzt Kurt Drees …

Sach- und Fachkenntnis 43 Jahre lang in den Dienst der evangelischen Kirche gestellt

Der „Independance Day“, der Unabhängigkeitstag, am 4. Juli ist der Nationalfeiertag der USA. Seinen „ganz persönlichen Independance Day“ beging jetzt Kurt Drees, Leitender Verwaltungsdirektor des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund. So zumindest die Charakterisierung durch den Superintendenten Ulf Schlüter am 4. Juli, dem letzten Arbeitstag von Drees.

Nach 43 Jahren Dienst in der kirchlichen Verwaltung, davon 23 Jahren in Dortmund, Lünen und Selm ging Drees jetzt in den Ruhestand. Er habe, so Schlüter, „seine Fach- und Sachkenntnis in diesen Jahren umfassend in den Dienst der evangelischen Kirche gestellt, bis zum letzten Tag.“

Um die Leistungen von Drees zu verdeutlichen, bemühte Schlüter einen Vergleich: „Wenn Kurt Drees heute den Berliner Flughafen übernehmen würde, könnten am Sonntag die ersten Flieger starten.“ Ähnlich deutlich formulierte Anne Rabenschlag, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes ihren auch persönlichen Dank: Drees sei immer sicher und verlässlich an der Seite der Diakonie gestanden, er habe „strategisch geschickt und taktisch klug“ agiert und sei überhaupt „ein toller Kollege“.

Drees, der am 19. Mai 1951 in Duisburg geboren wurde, engagierte sich schon als Jugendlicher in seiner Heimatkirchengemeinde. Sein Weg zum kirchlichen Verwaltungsdirektor war damit kein zufälliger. Nach einem kurzen beruflichen Ausflug in die freie Wirtschaft als Groß- und Außenhandelskaufmann begann er in der kirchlichen Verwaltung Duisburg-Meiderich und wurde mit 26 Jahren der jüngste Leiter eines evangelischen Gemeindeamtes.

1991 kam er als Leiter der Finanz- und Haushaltsabteilung nach Dortmund. 1999 wurde er Verwaltungsdirektor und damit Chef der kirchlichen Verwaltung in Dortmund und Lünen. Ihm ist es zusammen mit seinen Mitarbeitenden gelungen, die kirchlichen Verwaltungen in Dortmund zusammenzuführen und den Haushalt trotz schwieriger finanzieller Lage zu sanieren.

An seinem letzten Arbeitstag hatte er sich im Haus der Evangelischen Kirche von den hier Tätigen verabschiedet. Seine Verabschiedung im großen Kreis wird am 31. Oktober stattfinden.

Foto: Stephan Schütze
Kurt Drees (Bildmitte), Leitender Verwaltungsdirektor des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, hat sich Anfang Juli in den Ruhestand verabschiedet. Links neben ihm Superintendent Ulf Schlüter und die Ständig Stellvertretende Superintendentin Andrea Auras-Reiffen, rechts neben ihm der Ständig Stellvertretende Superintendent Michael Stache und der ehemalige VKK-Vorstandsvorsitzende Paul-Gerhard Stamm.