Eine beleuchtete Landmarke soll die Pauluskirche werden. Hell angestrahlt wird sie nachts von der Dortmunder City als Leuchtturm der nördlichen Innenstadt zu sehen sein.
Die dann unten angebrachten Scheinwerfer mit LED-Technik sollen die Säulenstruktur der Kirche betonen. Das sehen die Pläne der Gemeinde für eine neue Außenbeleuchtung vor.
Die Verantwortlichen an der Pauluskirche haben gleich ein ganzes Paket der Außenumgestaltung geschnürt: zusätzlich zum neuen Beleuchtungskonzept soll der Kirchgarten umgestaltet werden. In seiner Mitte wird ein fester Holzpavillon mit Gründach gebaut, der eine Thekenanlage enthält.
Der Garten selbst wird abwechslungsreich mit Pflaster- und Kiesflächen gestaltet, die vorhandenen Grünflächen bleiben erhalten. Ein Durchbruch zur Schützenstraße hin soll für einen besseren Zugang sorgen. Natürlich wird alles barrierefrei sei.
„Damit gewinnen wir viel bessere Möglichkeiten für unsere Veranstaltungen“, erklärt Pfarrer Friedrich Laker. Denn in den vergangen zehn Jahren hat sich die Pauluskirche einen Namen als Veranstaltungs- und Kulturkirche gemacht. „Und das Interesse an kulturellen und gottesdienstlichen Veranstaltungen wächst weiter“, so Laker.
Für die Planung und die Bauleitung bei der Umgestaltung des Kirchgartens ist das Architekturbüro Jochen Grimm aus Holzwickede verantwortlich. Um Entwurf und Umsetzung der neuen Außenbeleuchtung kümmert sich Elektro Werner aus Dortmund.
Noch im Juli soll der erste Spatenstich getan werden. Bis zu den Großveranstaltungen im September wird, läuft alles nach Plan, die Umgestaltung des Kirchgartens abgeschlossen sein. Dann gibt es ein Konzert mit den Prinzen, ein Musikfestival, das Blues-Brothers-Tribute Konzert und einiges mehr.
Die Verantwortlichen hoffen, dass auch die Kirche selbst noch vor der dunklen Jahreszeit in neuem Licht erstrahlen kann. Der Knackpunkt: die geplanten Umbauten kosten, so die Schätzungen, mehr als 110.000 Euro. Die Stadt will knapp 40 Prozent der Kosten übernehmen, dank Zuschüssen aus Programmen mit Bundes-, Landes- und städtischen Mitteln.
Für den großen Rest hofft die Gemeinde auf Spenden. „Wir bitten besonders Unternehmen in Dortmund und der Region um finanzielle Unterstützung“, sagt Pfarrer Laker. Das scheint ambitioniert zu sein, doch hat die Gemeinde in den letzten Jahren gute Erfahrungen damit gemacht, dank Spenden und Sponsoring neue Wege zu gehen.