Plattform „Mut zur Verantwortung“ informierte sich über „Lockerung“ bei Forensikpatienten
Beinahe 30 Unterzeichner der Plattform „Mut zur Verantwortung“ trafen sich letzten am 18. März im Paul-Gerhardt Gemeindehaus in Lünen-Süd. Sie informierten sich über die sogenannten „Lockerungen“ im Rahmen der Therapie bei Patienten forensischer Kliniken. Kompetente Gesprächspartner waren Ute Franz, die Ärztliche Direktorin der Wilfried-Rasch-Klinik Aplerbeck, und LWL-Maßregelvollzugsdezernent Landesrat Tilmann Hollweg.
Das System der Lockerungen sei notwendig, so die beiden Fachleute, um die therapiefähigen Patienten schrittweise auf ein künftiges Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Nur so könnten Therapieziele erreicht und ein eigenverantwortliches Handeln der Patienten gestärkt werden. Der Sicherheit der Bevölkerung sei auch hier höchste Priorität eingeräumt.
Die Anwesenden zeigten sich zufrieden über das Gespräch. Für Samstag, 27. April plant die Plattform einen Informationstand in der Lünener City.