21.01.2015 // Dortmunder Friedensgruppen

Mahnwache für den Frieden

Joystick und Monitor kennt man eher von Computerspielen. Kein Spiel, sondern mörderischer Ernst, ist die Kriegführung mit unbemannten Flugkörpern, die per Joystick und Monitor über Kontinente hinweg gesteuert und in ihr Ziel geschickt werden.

Mahnwache Dortmunder Friedensgruppen

Joystick und Monitor kennt man eher von Computerspielen. Kein Spiel, sondern mörderischer Ernst, ist die Kriegführung mit unbemannten Flugkörpern, die per Joystick und Monitor über Kontinente hinweg gesteuert und in ihr Ziel geschickt werden. Mehrere tausend Menschen sind mit solchen Kriegsdrohnen bereits getötet worden.

Leben achten, Kampfdohnen ächten – unter diesem Motto hatten deshalb die Christinnen und Christen für den Frieden in Zusammenarbeit u.a. mit dem Dortmunder Friedensforum eine Mahnwache vor St. Reinoldi abgehalten. „Weil das Thema aktuell bleibt“, so Ute Guckes für die Initiatoren, sollen auch die nächsten Mahnwachen das Thema der Drohnen behandeln.

Aktionen jeden dritten Freitag im Monat

Die Friedensinitiativen rufen zu weiteren Aktionen jeden dritten Freitag im Monat ab 17 Uhr auf.

Laut Angaben der Friedensgruppen besitzt die Bundeswehr 871 Drohnen. Bewaffnete Drohnen werden von den USA, Israel und Großbritannien vor allem in Afghanistan, Pakistan, Somalia und im Jemen eingesetzt.

Foto: Stephan Schütze
Die Friedensinitiativen rufen zu weiteren Aktionen jeden dritten Freitag im Monat ab 17 Uhr auf.