30.05.2016 // Pfarrerin Kerstin Schiffner eingeführt

Mit Freude und Lebendigkeit

In einem festlichen Gottesdienst ist am letzten Maisonntag Dr. Kerstin Schiffner als Gemeindepfarrerin der Elias-Kirchengemeinde eingeführt worden.

Pfarrerin Kerstin Schiffner in der Elias-Gemeinde eingeführt

„Es ist schön, dass du da bist.“ Herzlich begrüßte Pfarrer Christian Höfener-Wolf seine neue Kollegin. In einem festlichen Gottesdienst ist am letzten Maisonntag  Dr. Kerstin Schiffner in ihr Amt als Gemeinpfarrerin der Elias-Kirchengemeinde eingeführt worden. Und gekommen waren, so Höfener-Wolf, vom Altar aus die Gottesdienstbesucher überblickend, „Menschen aus der Christen- und der Bürgergemeinde, Menschen die neugierig sind auf `die Neue´“.

Als Pfarrerin arbeitet Schiffner bereits seit Anfang Mai in der Gemeinde. Und schon da war ihr Begeisterung und Freude anzumerken. Ja, die Dorstfelder Gemeinde sei ihre „erste Wahl“ gewesen. Sie lobte das „bunte Gemeindesetting“ und das gut funktionierende, kollegiale Pfarrteam. Außerdem war sie sehr angetan von der herzlichen, offenen und wohlwollenden Aufnahme durch die Gemeinde. „Typisch Ruhrgebiet eben“, so Schiffner. Ihre Stimmungslage ist deshalb bestens. „Ich wache morgens auf und freue mich auf den Tag.“

Ein Höhepunkt der ohnehin schon prima Stimmungslage war sicher der Einführungsgottesdienst. Dieser Tag, so meinte Pfarrerin Schiffner in ihrer Predigt, sei „ein bisschen wie heiraten. Jede Menge Gefühl und die eine und andere Träne.“  Michael Stache, der sie als Ständig Stellvertretender Superintendent in ihr neues Amt eingeführt hatte, wünschte, „dass Sie aus der Kraft Gottes heraus Ihren Dienst mit Freude und Lebendigkeit jetzt und in Zukunft versehen.“  Sie vermöge, so Prof. Jürgen Ebach, ihr Doktorvater und Wegbegleiter, „Theologie und Gemeindearbeit zusammenzuhalten und zusammenzubringen.“ Bezirksbürgermeister Friedrich Fuß zeigte sich in seinem Grußwort dankbar dafür, „dass die Elias-Gemeinde mit Ihnen eine Theologin gewählt hat, die mitten im Leben steht.“

Bewusst für Gemeinde und bewusst für die Dorstfelder Gemeinde hatte sich Kerstin Schiffner entschieden. Bis April war sie Pfarrerin der Evangelischen Studierendengemeinde. Aber jetzt sei Gemeinde „einfach dran“. Menschen in ihrer ganzen biografischen Spannbreite, von klein auf bis ganz alt zu begleiten, das reizt sie an dem Gemeindepfarramt. „Ich will für die Menschen in ihren existenziell wichtigen Punkten da sein.“

Schiffner ist 1972 in Unna geboren. Nach ihrem Abitur hat sie in Bielefeld, Leipzig und Bochum Theologie studiert und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhruni Bochum. Vikariat und Promotion folgten, dann der Dienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum und die Seelsorge an den Bochumer Fachhochschulen. Ab Juni 2011 war sie Pfarrerin der ESG Dortmund.

In den drei Bezirken der Elias-Gemeinde arbeiten zwei Pfarrerinnen und ein Pfarrer mit jeweils eigenem Arbeitsschwerpunkt. Im Dorstfelder Bezirk mit rund 3.300 Gemeindegliedern engagiert sich Schiffner in der Arbeit für Trauernde, aber auch mit dem weiteren Schwerpunkt Junge Familien.

„Ein bisschen wie heiraten“, so Kerstin Schiffner (unten, 2.v.r.) beim Einführungsgottesdienst als Gemeindepfarrerin der Elias-Gemeinde. Foto: Stephan Schütze