02.03.2020

Neue Leitungsgremien für Kirchengemeinden

Ehrenamtliches Engagement für die Arbeit vor Ort

Die gesamte Evangelische Kirche von Westfalen lud ihre Mitglieder am 1. März ein zur Kirchenwahl. Neu besetzt werden mussten alle Presbyterien, die Leitungsgremien der Kirchengemeinden innerhalb der Landeskirche. Auch die 28 Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund bestimmten ihre ehrenamtlichen Presbyterinnen und Presbyter für die kommenden vier Jahre.

Wer in einem Presbyterium mitwirkt, investiert Engagement und Zeit – und trägt Verantwortung. Den Presbyterien obliegt die Leitung der Gemeinde. Sie gestalten zusammen mit den Pfarrerinnen und Pfarrern das Gemeindeleben, kümmern sich um Haushalt und Finanzen. Für hauptamtlich Beschäftigte ist das Gremium Arbeitgeber. Zudem setzt ein Presbyterium inhaltliche Akzente und trifft auch in schwierigen Situationen weitreichende Entscheidungen.

Das Presbyterium einer Kirchengemeinde hat in der Regel, je nach Größe der Gemeinde, acht bis zwölf Mitglieder. Schon im Vorfeld galt es, motivierte und qualifizierte Gemeindemitglieder in ausreichender Zahl zu finden, die sich die Mitarbeit in einem Leitungsgremium vorstellen konnten.

Das ist gelungen: Alle 28 Presbyterien in Dortmund, Lünen und Selm – dem Geltungsbereich des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund – sind aktuell neu besetzt und werden in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. In einigen Gemeinden war die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten länger als die Zahl der Sitze im Presbyterium. Hier wählten die Gemeinden ihre Vertreterinnen und Vertreter ins Leitungsgremium.

Alle Gemeinden entsenden in einem weiteren Schritt Mitglieder ihres Presbyteriums in die Kreissynode, das Parlament der Evangelischen Kirche in Dortmund. Die Synode trifft grundsätzliche Entscheidungen für den Kirchenkreis. Sie tagt im Juni zum ersten Mal in neuer Zusammensetzung.

Grafik: EKvW
Grafik: EKvW