Pfarrkonvent des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund-West besuchte ThyssenKrupp Rothe Erde
Wie wird aus einem Block Rohstahl eine Großwälzlager oder Stahlring? Den Weg des Werksstücks bis hin zur Qualitätsprüfung des fertigen Produktes konnten die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Dortmund West Mitte April bei ThyssenKruppe Rothe Erde GmbH verfolgen.
Nach der Betriebsbegehung tauschten sich die Theologen mit der Werksleitung und dem Betriebsrat über die Bedeutung des Unternehmensleitbildes aus. Weltweit ist es in insgesamt 30 Workshops von allen Mitarbeitenden entwickelt worden. Die Theologen interessierte insbesondere die Rolle der Mitarbeiterschaft im Leitbild und Fragen des Compliance-Managements. Das meint, wie das Unternehmen systematisch für die Einhaltung der Gesetze und die Abwehr von Korruption sorgt. Das sei, so Henning Viebahn, Bereichsleiter Personal, „überlebenswichtig für den Konzern.“
Überhaupt konnten die Unternehmensvertreter darstellen, dass das Leitbild für die Unternehmenslenkung keine Dekoration ist, sondern eine tatsächliche eine Rolle spielt.
„Betriebsbesuche sind eine gute Gelegenheit, sich über Entwicklungen in Wirtschaft und Arbeitswelt auf dem Laufenden zu halten“, sind Michael Stache, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund-West und Friedrich Stiller, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung einig.
Rothe Erde, ein großes Unternehmen mit langer Geschichte ich Dortmund, gehört seit 1999 zum Thyssen Krupp Konzern. Das Unternehmen mit 7000 Beschäftigten, davon 600 in Dortmund, ist der weltweit größte Hersteller von Großwälzlagern und hat eine führende Position bei nahtlos gewalzten Ringen aus Stahl eine führende Marktposition. 800 bis 1.000 solcher Ringe werden in Dortmund jeden Tag gefertigt – insgesamt hat die tägliche Produktion ein Gewicht von 400 Tonnen.
Eingeladen zu dem Besuch hatten der Kirche und ThyssenKrupp gemeinsam mit dem Referat für Gesellschaftliche Verantwortung der Vereinigten Kirchenkreise Dortmund und der IHK.