16.10.2017

Pfarrer Eckhard Wedegärtner ist im Ruhestand

Vermutlich hat Eckhard Wedegärtner (2.v.l.) einen Rekord aufgestellt. 38 Jahre lang war er Pfarrer der Brackeler Gemeinde. 1979, nach seinem Vikariat in Bochum-Wattenscheid ist er in den Dortmunder Osten gekommen.

Zunächst als „Pastor im Hilfsdienst“, wie es damals hieß, dann als gewählter Gemeindepfarrer. Jetzt hat er sich mit einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet.

38 Jahre lang Pfarrer in einer Gemeinde – dabei war es sein ursprünglicher Berufswunsch, Lehrer zu werden. Erst kurz vor dem Abitur kam der Gesinnungswechsel, dank seinem damaligen Religionslehrer sowie der Lektüre von Dietrich Bonhoeffer und Albert Schweitzer.

Studiert hat der in Bielefeld aufgewachsene Wedegärtner in Bethel und in Göttingen. Rückblickend auf seine Zeit in Brackel hat ihm „eigentlich eine ganze Menge“ Freude bereitet. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen zählt er mit dazu und die gemeinsame Gestaltung der Gemeinde. Gerne erinnert er sich an die Hochzeiten der Friedensbewegung zurück, als die Gemeinde Anfang der 80er Jahre die Kirche zur „atomwaffenfreien Zone“ erklärte hatte.

Gemeindearbeit auf der einen und Seelsorge auf der anderen Seite, diesen Brückenschlag hat er besonders gemocht. Und jetzt im Ruhestandt wird ihn die Seelsorge weiter begleiten. Denn um die Gruppe der „Verwaisten Eltern“ will er sich weiter kümmern. „Zumindest noch ein paar Jahre.“

Foto: Stephan Schütze
38 Jahre lang war Eckhard Wedegärtner (2.v.l.) Pfarrer in der Ev. Kirchengemeinde Dortmund-Brackel. Foto: Stephan Schütze