28.10.2024

Gedenken an die Opfer der Pogromnacht am 9. November 1938

Ökumenisches Gedenken in Sankt Petri und in der Noah-Kirchengemeinde

Ökumenisches Gedenken in der Ev. Stadtkirche Sankt Petri 

Die Pogromnacht am 9. November 1938, in der Synagogen angezündet, jüdische Geschäfte geplündert und Jüdinnen und Juden gedemütigt und getötet wurden, steht beispielhaft für das Leid, das Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus und in der Schoah zugefügt wurde. Im Ökumenischen Gedenken in der Dortmunder Stadtkirche Sankt Petri wird dieses Mal besonders an den Dortmunder Curt Bloch (1908–1975) erinnert. Dieser floh 1933 und brachte im niederländischen Untergrund das Satire-Magazin „Het Onderwater Cabaret“ (Das Unterwasser-Kabarett) heraus, das von anderen Untergetauchten gelesen wurde. Blochs Unterwasser-Gedanken werden am Donnerstag, 7. November, um 19 Uhr mit Schüler*innen des Dortmunder Stadtgymnasiums und Margarita Feinstein am Flügel in der Stadtkirche Sankt Petri aufgeführt. Der Eintritt ist frei.

  • Ev. Stadtkirche St. Petri
    Westenhellweg/Petrikirchhof,
    Donnerstag, 7. November,
    19 Uhr

Ökumenische Andacht in Mengede

Am Samstag, dem 9. November 2024, veranstaltet das „Netzwerk gegen rechts“ im Stadtbezirk Mengede mit der Ev. Noah-Kirchengemeinde und der Kath. Kirchengemeinde St. Remigius Mengede eine Veranstaltung zum Gedenken an die Pogromnacht 1938. Beginn ist um 18.30 Uhr am Amtshaus mit einem gemeinsamen Weg zu den Stolpersteinen. Um 19 Uhr gibt es eine ökumenische Andacht in der Ev. St. Remigiuskirche, Wiedenhof 2, 44359 Dortmund. Die Andacht wird von Pfarrerin Stephanie Lüders und Gemeindereferent Markus Kohlenberg gestaltet. Musikalisch wirken Familie Dieterle-Biosca und Reinhard Kraus mit.

Im Anschluß wird zum Gespräch mit Imbiss in das anliegende Gemeindehaus eingeladen.

Ev. St. Remigiuskirche, Dortmund-Mengede,
Wiedenhof 2,
Samstag, 9. November,
18.30 Uhr.

Bild: Ev. Stadtkirche St. Petri
Das Ökumenischen Gedenken in Sankt Petri erinnert an den Dortmunder Curt Bloch (1908–1975) und an das Satire-Magazin „Het Onderwater Cabaret“ (Das Unterwasser-Kabarett).
Bild: Ev. Stadtkirche St. Petri