16.01.2017 // Zertifikate

Qualität von Anfang an

Grund zum Feiern haben das Evangelische Bildungswerk und mit ihm 175 Erzieherinnen und Erzieher aus den Kindertageseinrichtungen im Kirchenkreis Dortmund und weiterer Träger.

Evangelisches Bildungswerk: Zertifikate für Erzieherinnen

Grund zum Feiern haben das Evangelische Bildungswerk und mit ihm 175 Erzieherinnen und Erzieher aus den evangelischen Kindertageseinrichtungen im Evangelischen Kirchenkreis Dortmund und in Trägerschaft weiterer Träger.

Denn seit 2011 hat das Bildungswerk insgesamt sieben zehntägige Langzeitfortbildungen  angeboten, die die Mitarbeitenden der Kitas für die pädagogische Arbeit mit unter dreijährigen Kindern (U3) qualifizieren. Die Erzieherinnen und Erzieher konnten in dieser Zeit ihr Zertifikat im Empfang nehmen.

Die letzten 25 freuten sich am 13. Januar über ihre Urkunden, die sie am 13. Januar im Rahmen eines großen Festaktes in der St. Marienkirche feierlich in Empfang nehmen konnten.

„Am 7. Tag sollst du ruhen“,  „… so wird es uns im Schöpfungsbericht in der Bibel geraten“, so Angela Wolf, verantwortliche Kursorganisatorin/-leitung.  „Diesem biblischen Rat folgend  besteht im Rahmen der Zertifizierungsfeier des siebten Kurses  die Gelegenheit, Revue passieren zu lassen, was die Teilnehmerinnen aus der Langzeitfortbildung für Ihre Praxis vor Ort mitgenommen haben“, sagte Angela Wolf.

Und das war vor allem „Qualität von Anfang an“, so das Motto der Fortbildung. Die soll für die ganz Kleinen garantiert sein. Deshalb haben sich die Kita-Mitarbeitenden, Leitungs- und Fachkräfte während zwölf Monaten an jeweils zehn Fortbildungstagen intensiv mit der Herausforderung auseinandergesetzt, die U3-Kinder zu betreuen.

Dabei ging es in der Fortbildung um Themen wie kindgerechte Tagesgestaltung, soziale und emotionale Entwicklung, Wahrnehmung, Bewegung und Sprache oder auch Eingewöhnung und Zusammenarbeit mit Eltern. Referentin war Martina Lambertz vom PädQUIS-Institut, einem AN-Insititu der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Lambertz ist Fachschullehrerin und Praxismentorin aus Düsseldorf. Großen Wert legte sie auf eine Kombination von Fachpraxis und neuester wissenschaftlicher Erkenntnis aus Kleinkindpädagogik und Entwicklungspsychologie.

Bei der Zertifikatsübergabe waren neben den frischgebackenen Kursabsolventinnen und –absolventen auch deren bereits zertifizierte Vorgängerinnen und Vorgänger aus den bisherigen Kursen anwesend – so dass aus der Zeugnisübergabe ein regelrechtes Fest wurde, mit Essen und Trinken, und kulturellen Höhepunkten.

Prof. Dr. Wolfang Tietze, Geschäftsführer von PädQUIS war anwesend, natürlich auch Martina Lambertz und Andrea Auras-Reiffen, Ständig stellvertretende Superintendentin, sowie Jochen Schade-Homann, zuständiger Fachbereichsleiter im Kirchenkreis.

Prägnant fasste er zusammen, dass mit den Langzeitfortbildungen die Qualität in den Kitas besser geworden ist. „Dies zeigen uns auch die Rückmeldungen der Eltern.“ „Die evangelische Kirche“, so Auras-Reiffen, „versteht Bildung als eine ihrer Kernaufgaben“. An die Erzieherinnen und Erzieher gewandt, meinte sie: „Freuen Sie sich über Ihren erfolgreichen Abschluss. Freuen Sie sich auf die Arbeit mit den ganz Kleinen.“

Zum Abschluss des Abends hat der Trommler und kath. Diplom-Theologe, Markus Hoffmeister alle anwesenden Erzieherinnen/Erzieherinnen  und Gäste mit seinen 170 mitgebrachten Trommeln in der St. Marienkirche  zum Trommeln gebracht.

„Weil die Nachfrage für die Qualität des Angebots spricht“, so Wolf, plant sie bereits die nächsten Kurse. Kurs Nummer 8 ist bereits an den Start gegangen und der neunte Kurs soll Ende des Jahres beginnen. Bei Interesse: www.familienbildung-do.de oder direkt bei Angela Wolf (0231/22962-417).

Foto: Stephan Schütze
Die Teilnehmenden des Fortbildungskurses bei der Zertifikatsübergabe in der Stadtkirche St. Marien.