03.03.2017 // Kunstausstellung

Reformation neu interpretiert

„Martin Luther 2.0“ ist der Titel einer Kunstausstellung, die noch bis zum 31. März in der Bibliothek des Evangelischen Kirchenkreises im Reinoldinum, Schwanenwall 34, zu sehen ist.

Kunstausstellung im Reinoldinum

„Martin Luther 2.0“ ist der Titel einer Kunstausstellung, die noch bis zum 31. März in der Bibliothek des Evangelischen Kirchenkreises im Reinoldinum, Schwanenwall 34, zu sehen ist.

Die hier präsentierten Bilder der beiden Dortmunder Künstler Ulrike und Dirk Fahle inszenieren die Legende von Luthers Thesenanschlag in Wittenberg neu.  Sie bieten, sagte die Ständig Stellvertretende Superintendentin Andrea Auras-Reiffen bei der Ausstellungseröffnung,  „einen neuen Blick auf einen alten Mythos“. Luthers Thesen stellen die beiden Künstler als Textfragmente dar.

Zerrissen und verbrannt an eine Holztür genagelt. Doch „wo etwas brennt, kann auch Neues entstehen“, so Pfarrerin Ina Annette Bierbrodt, Leiterin der Bibliothek und des Schulreferats des Kirchenkreises.

Eine Video-Installation und begleitende Fotos zeigen das „Making Off“ der Ausstellung. Das Hineinnehmen des Betrachters in den künstlerischen Prozess gebe ihm die Chance, so Bierbrodt, „die Reformation neu zu interpretieren“.

  • Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek (Montag bis Donnerstag von 12 bis 17 Uhr, Freitag von 12 bis 14 Uhr) zu sehen.
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Foto: Stephan Schütze
Ulrike und Dirk Fahle (rechts) bei der Eröffnung ihrer Ausstellung. Neben ihnen die Ständig Stellvertretende Superintendentin Andrea Auras-Reiffen (2. v.l.), Mitarbeiterinnen der Bibliothek und Bibliotheksleiterin Ina Annette Bierbrodt (4. v.l.).