Zuletzt hatten sich die ehrenamtlich arbeitenden Reparateure im September vergangenen Jahres getroffen. Da war die Freude über das Wiedersehen natürlich groß. Tische, Bänke, Spuckschutz wurden aufgebaut, Kabel wurden verlegt, Werkzeuge und diverses Material bereitgelegt. Jetzt konnten die Kundinnen und Kunden kommen.
Pünktlich um 16 Uhr begannen die Reparaturen von Staubsaugern, Elektrogeräten, Nähmaschinen, einem alten Tonbandgerät, Verstärkern, einer Bohrmaschine, Fernseher und vielen anderen Geräten. Leider wurden von 23 angemeldeten Geräten nur 17 vorgestellt. Davon konnten jedoch zum Teil in Teamarbeit und unter tatkräftiger Mithilfe ihrer Besitzerinnen und Besitzern zwölf erfolgreich repariert werden bzw. können sie nach dem späteren Einbau von Ersatzteilen ihren „Dienst“ wieder aufnehmen. Lediglich bei fünf Geräten war eine Reparatur nicht mehr möglich. Die können jetzt mit gutem Gewissen entsorgt werden.
Das Spendenschwein beim Ausgang freute sich am Ende des Tages über 151 Euro. Zusammen mit den Spenden von Reparaturen, die im Rahmen der Aktion „Repair Café comes Home“ von einigen der Ehrenamtlichen während des Corona-Lockdowns in den vergangenen Monaten angeboten wurden, ergab sich ein Gesamt-Spendenbetrag von 231 Euro. Der Betrag wird auf Wunsch der 15 Ehrenamtlichen an den CVJM Hagen und an die Evangelische Kirchengemeinde Hagen-Dahl überwiesen. Sowohl der CVJM Hagen als auch die Kirchengemeinde sind von dem Hochwasser Mitte Juli stark betroffen worden.
Das Repair Café Wambel, die Kirchengemeinde St. Reinoldi mit Pfarrer Jens Giesler, Nele Stärke vom Familienbüro Brackel und Thomas Brandt vom Seniorenbüro Brackel hoffen gemeinsam mit den zahlreichen Ehrenamtlichen, dass das Repair Café auch in den kommenden Wochen und Monaten seine Reparaturdienste im und um das Gemeindezentrum an der Eichendorff Straße 31 anbieten kann.