Die gerade ordinierte Pfarrerin Katrin Brexeler will auch Menschen in Ausnahmesituationen beistehen. Bei Beerdigungen oder Hochzeiten zum Beispiel, weil sie nahegehen und eine besondere Tiefe entsteht. Und sie freut sich auf den Kontakt mit vielen Menschen aller Altersgruppen. Sie will „die Leute ins Boot holen“ und besonders den Kindern Freude an Gemeinschaft vermitteln. Auch auf die Familiengottesdienste freut sie sich, zumal sie selbst junge Mutter ist. Sie selbst wurde erst mit 16 getauft – die Eltern hatten es ihr freigestellt, sagt sie. „Ich war in meiner Jugend in der Heimatgemeinde sehr aktiv, da hat sich das irgendwann einfach ergeben.“
Sie möchte nicht von oben herab predigen, erklärt die neue Pastorin, und immer die Gemeindemitglieder mit einbeziehen. Auch in der Stadt will sie die Gemeinde mit eigenen, innovativen Aktionen etwa auf Märkten und bei Stadtfesten sichtbar machen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und erfahren, was sie bewegt.
