Schöner, größer, heller
„Der umgebaute Kindergarten ist schön geworden, sehr schön.“ Mit diesen Worten begrüßte Pfarrerin Heike Scherer die anwesenden Kindergartenkinder mit ihren Eltern und Gäste, darunter Selms Bürgermeister Mario Löhr. „Das ist ein Anlass“, so Scherer weiter, „Dank zu sagen und einen Gottesdienst zu feiern.“ Tatsächlich: Heller, schöner, größer, moderner, neuer – viel Lob gab es für die umgebaute und neugestaltete Siloah-Kindertagesstätte in Selm. Stolz führte das neunköpfige Team um die Leiterin Kirsten Scheer-Spangenberg Besucherinnen und Besucher Ende April, bei der offiziellen Eröffnungsfeier, durch die neuen Räume.
„Es sind wunderbare Räume und wunderbare Menschen“, so Scherer zuvor im Gottesdienst. Denn die Erzieherinnen würden einiges tun für das „Innenleben der kleinen Menschen, die ihnen anvertraut sind.“ Von außen, so Jochen Schade-Hohmann, der die Grüße des Evangelischen Kirchenkreises überbrachte, sei „eigentlich gar nicht so viel zu sehen.“ Doch, so ergänzte er, es seien immerhin 150 Quadratmeter umbauter Raum dazugekommen. Auf beinahe 600 Quadratmetern können die Kinder nun spielen und toben.
Seit Juni des letzten Jahres wurde hier gebaut, die Planungen dazu reichen bis ins Frühjahr 2013 zurück. Nicht nur um- und angebaut wurde, sondern auch umfangreich saniert. Zu den drei Funktionsräumen gibt es jetzt noch fünf Nebenräume: einen zusätzlichen für die U3-Gruppe, zwei Schlafräume und einen weiteren Raum. Die Küche ist neu, die Waschräume für die Kleinen und die Personaltoilette wurden saniert. Im ganzen Gebäude haben die Handwerker die Elektroleitungen ausgetauscht und eine bessere Schalldämmung angebraucht.
Gut eine halbe Million Euro hat die Erneuerung der Kindertageseinrichtung, die aus den siebziger Jahren stammt, gekostet. Die Summe teilen sich die Gemeinde, das Land und der Evangelische Kirchenkreis, der die größte Summe trägt. Gut angelegtes Geld sei es, so Schade-Hohmann. Denn Siloah sei ein Ort, „an dem wir den Kindern Wurzeln mit Flügeln geben können.“
