Neues Angebot der Evangelischen Gemeinde in der Nordstadt
Ab Anfang September bietet die evangelische Lydia-Kirchengemeinde im Dortmunder Norden eine Sozialberatung an. Dann gibt es Informationen rund ums Arbeitslosengeld, Sozialhilfe und Grundsicherung im Alter.
„Wenn das Einkommen nicht ausreicht, ist guter Rat gefragt. Und den wollen wir geben“, sagt Pfarrerin Carola Theilig. Deshalb haben sie und ihre Kolleginnen und Kollegen die Initiative zur Sozialberatung der Kirchengemeinden ergriffen. Sie will allen weiterhelfen, die zu wenig verdienen, um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie zu bestreiten. „Denn das ist schon kompliziert, sich bei den Ämtern zurechtzufinden“, sagt Sozialberater Jonny Bruhn-Tripp. Was ist Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe im Alter? Welche Leistungen für die Wohnung stehen mir zu? Wie groß darf die Wohnung und wie hoch darf die Miete sein? Wie werden Einkommen und Vermögen angerechnet? All diese Fragen will die individuelle Sozialberatung klären. Es gibt auch Informationen zu Beihilfen für Kleidung und zum Umgang mit Behörden. Bruhn-Tripp, seit 30 Jahren erfahren in der Arbeitslosen- und Sozialberatung, gibt auch Tipps bei Fragen zu Anträgen und Bescheiden.
„Zu uns kommen Menschen, die oft einfach nicht mehr weiter wissen und darum möchten wir ihnen dieses konkrete Angebot machen“, so Theilig
Die Sozialberatung findet jeden ersten Donnerstag im Monat im Lutherzentrum der Lydia-Gemeinde, Flurstr. 41, ab 10 Uhr statt. Sie ist kostenfrei. Der erste Termin ist am Donnerstag, 4. September.