18.05.2013 // Beratung und Hilfe

Sozialberatung in Scharnhorst

Neues Angebot der evangelischen und der katholischen Gemeinde.

Neues Angebot der evangelischen und der katholischen Gemeinde

Ab Ende Mai bieten auch die evangelische und die katholische Kirchengemeinde in Neu-Scharnhorst eine Sozialberatung an. Sie möchte die schon bestehende Beratung des Aktionsbüros vor Ort ergänzen.

„Wie soll der Lebensunterhalt finanziert werden, wenn das Einkommen nicht ausreicht? Vor dieser Frage stehen viele Menschen“, weiß Pfarrer Michael Bahrenberg. Deshalb haben er und sein katholischer Kollege Reinhard Bürger die Initiative zur gemeinsamen Sozialberatung der beiden Kirchengemeinden ergriffen.

Sie will allen weiterhelfen, die zu wenig verdienen, um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie zu bestreiten. „In diesen Lebenssituationen den Überblick über soziale Rechte und Leistungen zu finden, überfordert schnell“, sagt Sozialberater Jonny Bruhn-Tripp. Das Paragrafenwerk ist oft verwirrend und gleicht für Nichtjuristen häufig einem Dschungel. 

Welche Behörde ist zuständig, was sind meine sozialen Rechte, welche Sozialleistungen stehen mir zu? All diese Fragen will die individuelle Sozialberatung klären. Es gibt Informationen zum Arbeitslosengeld I und II, zur Sozialhilfe und zum Umgang mit Behörden. Bruhn-Tripp gibt auch Tipps bei Fragen zu Anträgen und Bescheiden.

„Dies ist keine Konkurrenz zum Aktionsbüro, mit dessen Möglichkeiten wir auch gar nicht mithalten können“, ergänzt Pfarrer Bahrenberg. „Aber auch zu uns kommen Menschen, die oft einfach nicht mehr weiter wissen und darum möchten wir ihnen dieses konkrete Angebot machen.“

Sozialberatung

  • jeden vierten Donnerstag im Monat
    im Rahmen der Offenen Kirche zur Marktzeit im
    Schalom-Zentrum, Buschei 94,

    von 10 Uhr bis 12.30
    statt. Sie ist kostenfrei.
Pfarrer Michael Bahrenberg (links) und sein katholischer Amtsbruder Pfarrer Reinhard Bürger (rechts) bieten zusammen mit dem Sozialberater Jonny Bruhn-Tripp ab sofort eine Sozialberatung in Scharnhorst an. Foto: Stephan Schütze