05.09.2024

Spendobel unterstützt wieder elf Projekte für ein Jahr

Dortmunder Spendenparlament tagte im Rathaus

Same procedure as every year – aber dieses Mal am neuen, alten Ort: Nachdem sich das Dortmunder Spendenparlament mehrere Jahre online und im Reinoldinum getroffen hatte, ist es nach vier Jahren nun wieder ins schöne, renovierte Rathaus zurückgekehrt.

Seit fast zwei Jahrzehnten bringt das Dortmunder Spendenparlament potenzielle Spender*innen und soziale Projekte zusammen und bietet ihnen mit Spendobel eine gemeinsame Plattform. Immer nach den Sommerferien treffen sich die rund 100 Parlamentarier*innen, um darüber abzustimmen, welche zehn Projekte in den nächsten zwölf Monaten unterstützt werden sollen. Von allen eingegangenen Bewerbungen waren 15 Projekte eingeladen, die sich zunächst im Foyer an liebevoll gestalteten Ständen vorstellten, um für ihr Anliegen zu werben.

Im Sitzungssaal folgte dann der offizielle Teil: Nach der Begrüßung durch Spendobel-Präsidentin Christiane Wurst und herzlichen Grußworten von Bürgermeister Norbert Schilff und Dortmunds Superintendentin Heike Proske gab es, als Erstes eine gute Nachricht zu verkünden: „Alle Projekte des vergangenen Spendenzeitraumes konnten in voller Höhe unterstützt werden!“, verkündete Präsidentin Wurst in ihrem Rechenschaftsbericht.

In einem Schnelldurchlauf stellten sich nun die fünfzehn zur Wahl stehenden Projekte noch einmal mit einem je zweiminütigen Bild- und Wortbeitrag vor, und dann ging es ans Entscheiden. Erstmalig hat etwa die Hälfte der Anwesenden übrigens digital abgestimmt, was per QR-Code mit dem Smartphone problemlos möglich war.

Den diesjährigen Gastvortrag hielt Diana Ochs, die über die Arbeit der gemeinnützigen Organisation „innatura“ berichtete. Innatura erhält von Unternehmen in großem Umfang Sachspenden und Produkte, die sie über eine Plattform für eine Vermittlungsgebühr an gemeinnützige Organisationen weitergibt und somit einen Beitrag zu sozialem und nachhaltigem Handeln leistet.

Pünktlich zum Ende der Veranstaltung konnte Präsidentin Christiane Wurst das in der Zwischenzeit ausgezählte Wahlergebnis verkünden.
Statt zehn Projekten sind es elf geworden, weil – wie schon im vergangenen Jahr – zwei von ihnen punktgleich waren. Unterstützt werden künftig also:

  1. Dortmunder Mitternachtsmission e. V. – Für Betroffene des Menschenhandels und die Kinder der Betroffenen
  2. Werkhof Projekt gGmbH – Ein grüner Lern- und Bewegungsraum für benachteiligte Jugendliche
  3. Fritz-Heuner-Heim – Gartentherapie für Senior*innen im betreuten Wohnen
  4. Ev. Jugendhilfezentrum Johannes Falk – Ein Nachhilfe- und Bildungsprojekt für Kinder und Jugendliche
  5. Forum Dunkelbunt e. V. – Letzte Wünsche erfüllen
  6. Kinderschutzbund Dortmund e. V. – Schreibaby-Sprechstunde für betroffene Eltern
  7. CantaStrophe e. V. – Der Chor für den guten Zweck
  8. Ponyhof Hilbeck– I have a dream: Neue Matratzen zum Schlafen und Träumen
  9. Förderzentrum für Kinder von 2 bis 6 Jahren – Ein besonderer Raum für besondere Kinder
  10. GrünBau gGmbH – Ladies first! Eine Chance für geflüchtete Mädchen und junge Frauen
  11. Wohnen ohne Handicap e. V. – Ein Snoezelenraum für beeinträchtigte junge Menschen

Alle Projekte sind in Kürze auch auf

zu finden, wo man auch online spenden kann.

Spendenkonto

Bank für Kirche und Diakonie eG – KD-Bank
IBAN: DE77 3506 0190 0099 9999 93
BIC: GENODED1DKD
Stichwort: Spendobel 24/25

Foto: Hubertus Wittmers
Im Rathaus stellten sich die 15 zur Wahl stehenden Projekte den Parlamentarier*innen vor.
Foto: Hubertus Wittmers