14.06.2019

Stadtradeln in Lünen

Christen und Muslime stellten gemeinsames Team

Für drei Wochen blieb in Lünen das Auto in der Garage. Auf die Straße ging es mit dem Fahrrad. Das Besondere: bei diesem „Stadtradeln“ in Lünen bildteten Christen und Muslime ein eigenes Fahrrad-Team.

Auto stehen lassen, Fahrrad fahren und aufschreiben, wie viele Kilometer gefahren wurden, war die Maxime von Ende Mai bis Mitte Juni. Der Wettbewerb fand bereits zum vierten Mal in Lünen statt. Der Hauptgewinner dabei ist das Klima, denn es ging darum, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

„Nachhaltigkeit ist mir wichtig, weil die Natur Schöpfung Gottes ist und Muslime aus Gotteshingabe diese Schöpfung achten und schützen müssen,“ sagt Süleyman Karayel, Imam der Silimiye-Moschee. „Uns eint die Achtung vor dem Wunderwerk der Schöpfung, in der wir leben“, so Pfarrerin Dr. Kathrin Stückrath von der Gemeinde Horstmar-Preußen. Pfarrerin Stückrath war übrigens auch „Stadtradeln-Star“.

Zum Ende des Stadtradelns war die Gruppe „Christen und Muslime“ zu einem Erfahrungsaustausch und Bekanntgabe des Team-Ergebnisses während des Gemeindefestes der Selimiye-Moschee eingeladen. Dabei gab es leckere türkische Spezialitäten.

Foto: Sam Ogunnibi
Beim Gemeindefest der Selimiye-Moschee berichtete das Fahrradteam „Christen und Muslime“. Foto: Sam Ogunnibi