Pfarrerin Edeltraud Osthaus wechselt den Bezirk
Mit einem Taufgottesdienst in der Versöhnungskirche verabschiedete sich Pfarrerin Edeltraud Osthaus aus dem Bezirk Huckarde der Evangelischen Miriam-Kirchengemeinde.
Eigentlich sei es ja keine Verabschiedung, sondern eine Wegmarke, betonte sie in ihrer Begrüßung. Denn die Theologin wechselt zum 1. April innerhalb der Gemeinde nur den Bezirk. Ihr neuer Aufgabenbereich ist der Bezirk Kirchlinde-Rahm. Zudem wird Pfarrerin Osthaus auch weiterhin im Bezirk Huckarde Gottesdienste halten.
Nach dem Gottesdienst fand im Gemeindehaus ein Empfang statt. „War ich damals noch jung“, stellte Pfarrerin Osthaus mit Blick auf Fotos von ihrer Einführung in Huckarde fest. Ein Stoßseufzer, den viele der anwesenden Gäste nachvollziehen konnten. Auf den Tag genau fünfzehneinhalb Jahre sei sie in Huckarde Pfarrerin gewesen. „Am 15. Oktober 1999 wurde ich hier in mein Amt eingeführt. Heute, am 15. März, verabschiede ich mich.“
Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Huckarde ist ein Stück Heimat geworden“, gestand Edeltraud Osthaus. Trotz der Gottesdienste, die sie im Bezirk Huckarde weiterhin halten werde, sei der Wechsel nach Kirchlinde ein Einschnitt.
Während des Empfangs konnten sich die Gemeindeglieder persönlich von Pfarrerin Osthaus verabschieden. Hierzu hatten sich einige Konfirmandinnen etwas ganz besonderes ausgedacht. Neben dem bei solchen Anlässen obligatorischen Blumenstrauß, überreichten sie „ihrer Pfarrerin“ selbstgebackenen Kuchen.
