Großes Interesse an der Armutswoche
Der Kampf gegen die Armut ist für Oberbürgermeister Ullrich Sierau die zentrale Aufgabe in Dortmund. Zumal sie ein virulent wachsendes Thema sei. In seinem Grußwort auf der Abschlussveranstaltung der Armutswoche „arm in Arm“ Ende Februar im Rathaus verwies er auf die Langzeitarbeitslosigkeit als Hauptursache für Armut. „Wir brauchen Einfacharbeitsplätze“, erklärte er. Für Sierau ist die Armutswoche ein weiterer Schritt gegen die Armut in der Stadt.
„Wir müssen realisieren, dass Armut ein gesellschaftliches Problem ist“, forderte Andreas Gora von der AWO. Sie lasse sich nur gesellschaftlich lösen und dürfe nicht individualisiert werden, nach dem Motto „selber schuld“.
Eine positive Bilanz ziehen die Beteiligten aus dem großen Interesse an den mehr als 30 Veranstaltungen in einer Woche. Das mache Mut für weitere Aktivitäten, denn das Thema Armut wird noch lange aktuell bleiben.