Vieles ist ausgefallen, auf vieles musste man verzichten in der letzten Zeit. Doch Ostern fiel nicht aus. Auch wenn es keine traditionellen Gottesdienste gab, hatten viele Gemeinde besondere Angebote für das Osterfest vorbereitet.
So läuteten alle Kirchen – evangelisch wie katholisch – am Sonntag um 9.30 das Osterfest ein. Die Kirchengemeinde Dortmund-Südwest beispielsweise öffnete die Kirchen in Barop, Hombruch und Eichlinghofen zu kommen. Hier konnten die Besucher bei geöffneten Kirchentüren festliche Orgelmusik genießen. Außerdem hatte die Gemeinde für jeden und für jede eine kleine Überraschung zum Mitnehmen vorbereitet.
Ostergrüße zum Mitnehmen gab es auch in anderen Gemeinden, etwa in Asseln oder Brambauer. Andere boten am Ostermorgen die Möglichkeit, zum stillen Gebet wie die Versöhnungskirche in Huckarde an der Osterkerze zu kommen.
Die Noah-Kirchengemeinde legte gemeinsam mit dem katholischen Pastoralverbund Dortmund-Mitte besonderen Wert auf die ökumenische Verbundenheit. In den Mengeder Kirchen wurden Ökumene-Osterkerzen mit identischem Motiv entzündet.
Vielerorts feierte man den Ostermorgen nach dem Glockengeläut mit einem singenden Flashmob. Ob mit oder ohne Instrument, ob am Fenster, auf dem Balkon oder im Garten erklang der Choral „Christ ist erstanden“.
Mehrere Gemeinden luden zudem – neben anderen geistlichen Online-Impulsen – zu Ostergottesdiensten via Internet ein, beispielsweise die Paul-Gerhardt-Gemeinde oder die Kirchengemeinde Schüren.
Gleich eine ganze Trilogie von Gottesdiensten hatte die Lydia-Kirchengemeinde angeboten. Mit „Zeit des Wandels“ waren die drei Online-Gottesdienste an Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag überschrieben, die auf YouTube zu sehen waren. Die Gottesdienste haben die aktuelle Situation der Corona-Krise aufgegriffen und nach der Kraft der Veränderung gefragt, die in einer Krise steckt. Live zugeschaltet wurden Musikerinnen und Musiker aus dem eigenen Wohnzimmer oder Studio.
