30.04.2024

„Mit aller Kraft gegen antidemokratische Tendenzen engagieren!“

„U-Turn“: Rotary Club Dortmund-Neutor unterstützt mit einer Spende für das Spendobel-Projekt „BackUp-ComeBack e. V.

Rechtsruck unter jungen Menschen – das belegt eine aktuelle, repräsentative Umfrage unter 14 bis 29-Jährigen für die Studie „Jugend in Deutschland 24“.  Das Modellprojekt U-Turn des Vereins „BackUp-ComeBack“ will genau diesem Phänomen entgegenwirken. In Workshops für Schülerinnen und Schüler macht das Projekt aufmerksam auf die Gefahren rechtsextremer Gewalt und setzt sich mit den Jugendlichen über Diskriminierung, Verschwörungsszenarien oder Antisemitismus auseinander. In der Vergangenheit haben etwa 1000 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulformen an diesem Angebot teilgenommen.

Vertreter und Vertreterinnen von Spendobel, dem Dortmunder Spendenparlament, und des Rotary Clubs Dortmund-Neutor trafen sich am 23. April zum Gespräch mit dem Verein „BackUp-ComeBack“, um Einblicke in deren Arbeit zu gewinnen.

Paul Mentz, verantwortlicher Experte für das Projekt U-Turn und die Entwicklung der Workshops, betont: „Präventive Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema können junge Menschen wachsam werden lassen gegenüber antidemokratischen Ideologien und Bewegungen.“ Auch Hartmut Anders-Hoepgen, Vorsitzender des Vereins und ehemaliger Sonderbeauftragter der Stadt Dortmund für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, ist nicht erst seit den Ereignissen der letzten Monate überzeugt, dass Demokratie nachhaltig gelernt und gelebt sein will. Für dieses Ziel hat der Verein ein großes Netzwerk und zahlreiche Angebote in Dortmund aufgebaut. „Gerade jetzt müssen wir noch bekannter werden und uns gemeinsam mit starken Partnern in unserer Stadt mit aller Kraft gegen antidemokratische Tendenzen engagieren“.

Daher ist er besonders froh über die Unterstützung des Rotary Clubs Dortmund-Neutor, der zur Durchführung weiterer Workshops an Schulen nun 2500 Euro gespendet hat.

Die Dortmunder Rotary-Clubs setzen sich regelmäßig für soziale Belange und gemeinnützige Initiativen ein. So hat der Rotary Club Dortmund-Neutor neben „BackUp-ComeBack“ e. V. auch noch ein weiteres Spendobelprojekt mit 2500 Euro bedacht. Der Dank gilt dem Präsidenten Steffen Wurst und seinem Serviceclub für die großzügigen Spenden und das Interesse an der konkreten Arbeit.

Foto: Stephan Schütze
Heike Dahlheimer; Bernd Ewers – Präsidium Spendobel; Steffen Wurst – Präsident Rotary Club Dortmund-Neutor; Paul Mentz, Kerstin Pischkowski– BackUp-ComeBack e. V., Hartmut Anders-Hoepgen-Vorsitzender des Vereins.
Foto: Stephan Schütze