Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Verkehrs- und Sicherheitsplanungen. Und die stehen jetzt fest.
Kirchentags-Vorstand Carsten Kranz, Feuerwehrdirektor Dirk Aschenbrenner, Kriminaldirektor Paul Albers und Volker Stall von der Bundespolizei haben gemeinsam mit Heydenbluth von den Verkehrsbetrieben der DSW21 die Planungen vorgestellt.
Wichtig: „Es gibt keine Hinweise auf eine Gefährdungslage.“ So Kriminaldirektor Albers. Auf Sicherheitsmaßnahmen wie beispielsweise während des Weihnachtsmarktes will man dennoch nicht verzichten. „Wir werden alle geeigneten Maßnahmen treffen“, so Dirk Aschenbrenner. Allerdings, so Carsten Kranz, wird es keine Taschenkontrollen beim Einlass zu den Open-Air-Veranstaltungen geben.
Für Volker Stall von der Bundespolizei steht fest: „Unser Hauptaugenmerk wird sicherlich darauf liegen, eine störungsfreie An- und Abreise unserer Besucher über den Hauptbahnhof und anderen Haltepunkten zu gewährleisten.“ Stall betonte: „Besonders während der Rückreisephasen am Mittwoch und Sonntag wird es zu einem hohen Verkehrsaufkommen in den Schwerpunktbereichen Dortmund Hauptbahnhof, Haltepunkt Signal-Iduna-Park und Haltepunkt Dortmund Stadthaus kommen.“ Aus Sicherheitsgründen könne es notwendig werden, hier Zugänge kurzzeitig zu sperren.
Die Stadtbahn als „Rückgrat“ des Verkehrskonzepts des Kirchentags wird im 10 Minuten Takt bis Mitternacht fahren. „Wir schicken alles raus, was wir haben“, kündigte Britta Heydenbluth an. Besonders zwischen Fredenbaum und Westfalenhallen, wo zentrale Veranstaltungsorte liegen, werden die Kapazitäten verstärkt. Das Busangebot wird um einige Sonderlinien ergänzt. „Wir sind rund um die Uhr im Einsatz“, so Heydenbluth.
Für Autofahrer ist wichtig, dass es zwischen dem 15. und dem 21. Juni zu Teilsperrungen und Umleitungen rund um den Wall kommt. Für den Eröffnungsgottesdienst und das Straßenfest „Abend der Begegnung“ werden große Bereiche der City am 19. Juni komplett für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Eine positive Bilanz der Zusammenarbeit an dem gemeinsamen Sicherheits- und Verkehrskonzept zog Carsten Kranz: „Wir fühlen uns hier gut und kompetent begleitet. Dortmund kann Großveranstaltungen.“