Die 10 Gebote auf Ruhrdeutsch
Die 10 Gebote sind in rund 500 Sprachen übersetzt. Jetzt gibt es sie auch auf Ruhrdeutsch. Und dann lautet beispielsweise das dritte Gebot so: „Eimal die Woche sollze Pause machen.“ Eine Auslegung wird bei der neuen Übersetzung gleich mitgeliefert: „Wattat heißt? du kannz nich malochen, bisse umfällss. Zwischendurch muss auma Schicht sein.“
Veröffentlicht ist „Wat Sache is – die 10 Gebote auf Ruhrdeutsch“ in einem Minibüchlein des Verlags eteos. Ulf Schlüter, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund, hat das Vorwort verfasst. „Die 10 Gebote auf Ruhrdeutsch“, so schreibt er, „das sind Wegweiser, wie die Welt und das Leben sein sollten, in einer Sprache, die ungeschminkt und einfach sagt, wie es nun mal ist.“ Die 10 Gebote und die Auslegung Luthers werden mit Humor und liebevoll in Erinnerung gebracht.
Autor der Neuübersetzung ist der Mundartfreund Walther Henßen. Er lebt seit 1984 in Essen und war dort 13 Jahre lang Pfarrer an der Erlöserkirche. Das Minibuch hat 28 Seiten, kostet 1,40 Euro und ist im reinoldiforum erhältlich oder über www.eteos.de zu bestellen.