01.04.2015 // Prof. Peter Wick

Wer braucht Jesus als Bodybuilder?

Welche Bilder braucht der Glaube - und mit welchen Bildern arbeitet die Bibel? Dem geht Prof. Peter Wick nach.

Prof. Peter Wick

Wer die Bibel liest, wird mit Bildern überflutet: Bildern, mit denen die Sprache arbeitet und die in uns Gestalt annehmen. Das reinste Kopfkino also. Zugleich konfrontiert uns die Bibel mit einem scheinbaren Paradoxon: Wir Menschen sind das Ebenbild Gottes – und dürfen uns doch kein Bild von ihm machen. Über diesen Widerspruch und das Spiel der Bibel mit Worten und Bildern spricht Professor Peter Wick vom Lehrstuhl für Exegese und Theologie des Neuen Testaments, Geschichte des Urchristentums an der Ruhr-Universität Bochum im Interview auf kircheundbild.de.

Wenn der Mensch sich ein Bild von Gott mache, so Wick, „dann legt er ihn fest und nichts ist mehr deutungsoffen. Auch wenn man daran festhält, dass der Mensch das Abbild Gottes ist, folgt daraus ja, dass Gott nicht auf EIN Bild festgelegt werden kann. Jeder Mensch ist ein Abbild Gottes – und jeder Mensch sieht anders aus. Außerdem ist auch ein Mensch nicht auf ein Bild festzulegen: Er lebt und dazu gehört Veränderung. Jeder Atemzug verändert ihn. „

  • Das ganze Interview lesen Sie hier.
privat
Professor Peter Wick