09.04.2025

„Wie wird das finanziert?“

Berghofener Konfirmand*innen besuchen Wichernzentrum

Von Dr. Sabine Breithaupt-Schlak

„Wie wird das hier finanziert, die Obdachlosen haben doch kein Geld?“ So fragte eine Konfirmandin. Und ein anderer wusste, dass Drogensucht eine Ursache für Wohnungslosigkeit sein kann. Wieder einer schätzte schließlich sehr genau das Verhältnis von wohnungs- und obdachlosen Frauen und Männern ein. Und Einrichtungsleiter Timo Stascheit beantwortete geduldig alle Fragen der Konfi-Gruppe aus der Kirchengemeinde Berghofen, die mit Pfarrerin Sabine Breithaupt-Schlak im Wichernzentrum war.

Die Konfi-Gruppe hatte sich im Vorfeld theoretisch mit Armut in Deutschland und den Ansätzen der Diakonie auseinandergesetzt. An einem Dienstag bestand dann Gelegenheit, eine diakonische Einrichtung näher kennenzulernen. Besonders das Wohnzimmer mit dem knisternden Kaminfeuer, aber auch die Poststelle, die Kleiderkammer und das Waschcafé beeindruckten die Jugendlichen. Mit Bahn und Bus ging's wieder zurück von der Stollenstraße in den Fasanenweg. Wieder angekommen, waren sich alle schnell einig: „Das nächste Mal sammeln wir Geld für die Arbeit des Wichernzentrums.“

 

Bildzeile

Das Wichern-Wohnungslosenzentrum der Diakonie Dortmund besuchten die Konfirmand*innen aus Berghofen an einem Unterrichtsnachmittag. Einrichtungsleiter Timo Stascheit (li.) führte die Gruppe mit Pfarrerin Sabine Breithaupt-Schlak (4. v. li.) durchs Haus und beantwortete die Fragen der Jugendlichen.

Foto: Wohnungslosenzentrum

Foto: Wichernzentrum
Berghofener Konfirmand*innen besuchen Wichernzentrum
Foto: Wichernzentrum