25.02.2022

Wir stehen zur Ukraine

Solidaritätskundgebung auf dem Friedensplatz

„We #StandwithUkraine“ – wir stehen zur Ukraine – war das Motto der Demonstration am Freitagabend, 25. Februar, auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus. Kurzfristig hatten Parteien, Vereine und Verbände zur Solidaritätskundgebung mit der Ukraine eingeladen. Den Aufruf dazu hatten auch die katholische und die evangelische Kirche in Dortmund mit verbreitet.

Mehr als 4000 Menschen kamen auf den Friedensplatz. „Wir sind ganz beeindruckt und auch gerührt, dass so viele Menschen heute hierhin gekommen sind, um ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken. Damit haben wir niemals gerechnet“, sagte Hannah Rosenbaum von den Grünen, die die Kundgebung mit organisiert hatte.

Unter den Teilnehmern waren viele Ukrainerinnen und Ukrainer. Zu Beginn herrschte auf dem Platz eine andächtige Stimmung. In der Schweigeminute für die Opfer des Krieges herrschte auf dem Friedensplatz absolute Stille.

„Die Welt ist seit gestern eine andere. Der Krieg ist kilometerweit weg, aber er ist mitten unter uns“, sagte Oberbürgermeister Thomas Westphal. Viel Applaus bekam er für die Forderung „Präsident Putin, beenden Sie diesen Krieg. Das ist kein Krieg von Russen gegen Ukrainer, das ist der Krieg eines machtbesessenen Präsidenten.“

Der Oberbürgermeister versicherte, man sei in Dortmund bereit und vorbereitet, Menschen, die vor dem Krieg fliehen, aufzunehmen.

Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

Die Diakonie Katastrophenhilfe will den Menschen in den betroffenen Regionen in der Ukraine mithilfe lokaler Partnerorganisationen schnell und mit aller Kraft beistehen und bittet dafür um Ihre Spenden und Kollekten: „Mit großer Bestürzung und Trauer verfolgen wir die Nachrichten, die uns aus der Ukraine erreichen. Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die jetzt unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren. Wir sind bei Ihnen, mit unserer Fürbitte, unseren Gedanken. Dieser Krieg herrscht nicht nur im Osten der Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Massive Fluchtbewegungen in sichere Teile des Landes und die Nachbarländer werden die Folge sein“.

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