Gütesiegel für Evangelische Kindertageseinrichtungen
„Es ist geschafft“, so Jochen Schade-Homann, Fachbereichsleiter im Evangelischen Kirchenkreis. Von Selm über Lünen bis hin in den Dortmunder Süden haben zehn evangelische Kindertageseinrichtungen das Gütesiegel der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen bekommen, kurz „BETA-Zertifikat“. Es bescheinigt den zehn Kitas gute pädagogische Arbeit und einen hohen Qualitätsstandard.
Dabei haben es sich die zehn Einrichtungen nicht einfach gemacht. Fünf bis sechs Jahre habe es gedauert, verrät Schade-Homann bei der Zertifikatsübergabe, um die Gütesiegel verleihen zu können.
Schon zuvor hatten die Kitas mit einem Qualitätsmanagementsystem den Grundstein dafür gelegt. Doch alleine der BETA-Zertifizierungsprozess sei eine Zeit mit viel Mühe und harter Arbeit gewesen. So bescheinigte Schade-Homann den Kitas auch eine „tolle Leistung“. Dieses Gütesiegel sei kein Ausdruck eines „Zertifizierungswahns“. Denn Qualität sei kein Zufall und müsse auch mehr als nur ein Gefühl sein. „Qualität ist Ergebnis eines systematischen Engagements.“
Dabei sei klar, so betonte Marie-Luise Eikelbeck von der Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen, dass das Kind immer im Mittelpunkt stehe. „Das Fachwissen der Mitarbeitenden lässt die Qualität lebendig werden.“
Im Laufe des mehrjährigen Prozesses hat jede Kita ein, seiner Struktur und Abläufen entsprechendes, individuelles Qualitätshandbuch entwickelt.
Bereits im Oktober des letzten Jahres sind die ersten zehn evangelischen Kitas im Kirchenkreis mit dem BETA-Siegel zertifiziert worden. Im Kirchenkreis gibt es 67 Tageseinrichtungen für Kinder, davon 52 in gemeinsamer und 15 in gemeindlicher Trägerschaft.
