Jubiläumsgottesdienst in St. Petri
Die Verantwortung für die Eine Welt benötige vor allem Veränderungen in Deutschland und in Europa, so Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller bei dem Festgottesdienst des Amts für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe). Die MÖWe hatte am 9. Oktober 2013 ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert.
Mehr als 150 Gäste, darunter der Rat der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) nahmen an dem Jubiläumsgottesdienst in St. Petri teil. Im Gottesdienst wurde die Theologin Ute Hedrich in die Pfarrstelle für ökumenische Frauenarbeit und Spiritualität eingeführt. Katja Breier wechselte von der Projektstelle Klimagerechtigkeit in die Fachstelle ökumenische Diakonie und Entwicklungspolitik.
Die beiden Mitarbeiterinnen der MÖWe müssten sich, so Dr. Möller, „komplexen Herausforderungen und Konfliktfeldern stellen“. Breier trat die Nachfolge von Bernt Schütze an, der in dem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Nach dem Jubiläumsgottesdienst hatte die MÖWe zu einem Empfang und einem Fachvortrag eingeladen. Thema war „Die Rolle der Kirchen in der Entwicklungspolitik“. Den Vortrag dazu hielt die stellvertretende Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, Dr. Imme Scholz. Daran schloß sich ein Podiumsgespräch an.
Die MÖWe mit ihren acht Regionalstellen berät die westfälische Landeskirche sowie die Gemeinden und Kirchenkreise unter anderem in Fragen von Mission, Ökumene, Entwicklungspolitik und fairem Handel. Auch theologische Grundsatzarbeit und praktische Projekte zu Themen wie Armut, Geschlechtergerechtigkeit, Globalisierung und Klimawandel gehören zu den Aufgaben.
Durch die Gründung des Amtes mit heute 19 Mitarbeitern wurden 2003 auch Doppelstrukturen abgebaut.