21.06.2016 // reinoldiforum

Zehnte Kirchenentdeckungstour

In vielen Städten verstecken sich wunderschöne und interessante Kirchen-Schmuckstücke. Bei der Kirchen-Entdeckungs-Tour am 19. Juni 2016 in Dortmund öffneten drei ihre Pforten.

Kirchenentdeckungstour des reinoldiforums

In vielen Städten verstecken sich wunderschöne und interessante Kirchen-Schmuckstücke. Bei der Kirchen-Entdeckungs-Tour am 19. Juni 2016 in Dortmund öffneten drei ihre Pforten: St. Dionysius, die Dorstfelder Evangelische Kirche und die Nicolaikirche.

Kirchenführerin Elke Sunder führte die Teilnehmer durch die St. Dionysius - Kirche. Eine Reise in die Vergangenheit - die Gäste waren sichtlich beeindruckt von der dreischiffigen, einjochigen Stufenhallenkirche aus dem beginnenden 13. Jh. Entstanden zwischen Romantik und Gotik schmücken sie Rundbögen und Kreuzgewölbe.

Die spannende Geschichte der Dorstfelder Kirche wurde den Teilnehmern von Dr. Friedrich Gnad näher gebracht. Seit 1905 ist die Kirche eine sichtbare Landmarke. Architekt Arno Eugen Fritsche konzipierte den zweischiffigen und dreijochigen Ziegelbau mit eingestelltem Eckturm im Osten und gerade schließendem Chor im Westen.

Im Dortmunder Kreuzviertel zeigte Pfarrerin Babette Guber die Kirche St. Nicolai. Sie war 1929 die erste Kirche, in der Stahlbeton als zentrales Gestaltungselement verwandt wurde. Der nüchternen Fassade steht ein lichtdurchfluteter Innenraum entgegen. Auf trapezförmigem Grundriss erhebt sich ein durch Farbglas und Sichtbeton strukturiertes Langhaus mit erhöhtem Chorraum, Empore nebst Walkerorgel sowie integrierten Seitenkapellen.

Das reinoldiforum hatte bereits zum zehnten Mal zur Entdeckungstour eingeladen. Das Interesse der Dortmunder an den individuellen Kurzführungen ist groß. Nach fünf Stunden gemeinsamen Entdeckungen und Reisen in die Vergangenheit stärkten sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen.

Und eins ist klar: Im nächsten Jahr wollen alle wieder dabei sein - es gibt noch so viel zu entdecken in Dortmunds Kirchen.

Foto: Stephan Schütze
Gleich geht es los: Die Teilnehmenden der Kirchenentdeckungstour kurz vor dem Start.