Schulabschlüsse im Evangelischen Bildungswerk gefeiert
Am liebsten möchte man zugreifen. Dazu lädt das Büffet mit seinen Leckereien ein. Und es signalisiert: hier gibt es etwas zu feiern. Nämlich insgesamt 130 Schulabschlüsse und Zwischenzeugnisse.
Im großen Saal des Reinoldinums waren pünktlich zum Schuljahresende die Kursabsolventinnen und –absolventen zusammengekommen. Jugendliche und junge Erwachsene, Männer und Frauen, manche hatten ihre Kinder mitgebracht.
Denn unter denen, die jetzt ihren Hauptschulabschluss oder sogar die Fachoberschulreife feiern konnten, sind auch erwachsene Flüchtlinge und Frauen mit Migrationshindergrund. Das Evangelische Bildungswerk hatte sie mit seinen Schulkursen zum Abschluss geführt.
Andrea Auras-Reiffen, die als Ständig Stellvertretende Superintendentin die Glückwünsche des Evangelischen Kirchenkreises überbracht hatte, freute sich mit den jungen Absolventen: „Mit dem Abschluss, den sie jetzt geschafft haben, lassen sich vom Anlagenmechaniker bis zum Silberschmied ganz viele Berufe ergreifen.“
Nicht nur Lob für die jungen Leute gab es, auch Dank für deren Betreuer, namentlich Dominic Prüßner und Dagmar Perez-Pablo, und für die Lehrerinnen und Lehrer. Sie hätten alle mitgeholfen, so Auras-Reiffen, „Ihnen in vielen Stunden beizubringen, was man in Mathematik oder Deutsch oder auch in Biologie wissen muss.“ Der Dank ging ebenfalls an die Mentorinnen und Mentoren, „die sich auch nach der Schule um Sie gekümmert haben.“
Auf jeden Fall dürften die – nun ehemaligen – Schülerinnen und Schüler stolz auf sich sein. „Viele von ihnen haben den Abschluss nicht als Jugendliche geschafft, sondern als gestandene Männer und Frauen. Das ist eine großartige Leistung.“ Auras-Reiffen wünschte den Absolventen, „dass sie einen Beruf erlernen können, der zu ihnen passt.“
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