06.11.2019

Zusammen gegen Nazis

Wie weiter in der Dortmunder Nordstadt angesichts der Aufmärsche von Neonazis?

Auf Einladung des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus trafen sich Anfang November Vertreter von rund 15 Organisationen in der Nordstadt. Sie waren sich einig, dass ihr Stadtteil bunt statt braun bleiben soll. Auch wenn die Naziaufmärsche derzeit gestoppt sind, geht es darum, in Zukunft besser vorbereitet zu sein.

Darum haben sie die Gründung eines Runden Tisches gegen Rechtsextremismus in der Nordstadt beschlossen. Er soll sich im Dezember erstmals zusammenfinden. Beteiligt sind jetzt schon Kirchengemeinden, Beratungsstellen, die Auslandsgesellschaft, aber auch eine Schule. Angesprochen werden sollen noch das Dietrich-Keuning-Haus, aber vor allem auch Migrantenorganisationen und Moscheen.

Jutta Reiter und Friedrich Stiller vom Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus boten auch für die Zukunft Beratung an, zum Beispiel für die Anmeldung von Demonstrationen.

Foto: Stephan Schütze
Foto: Stephan Schütze