26.06.2017 // Ideen zum Kirchentag

Zwei Jahre Vorfreude

Wie groß das Interesse und die Vorfreude auf den Kirchentag 2019 schon heute sind, zeigte die große Beteiligung am „Informations- und Ideentag“.

Großes Interesse für Ideen zum Kirchentag

Dass in zwei Jahren für Dortmund ein besonderes Ereignis ins Haus steht, das tritt immer deutlicher zutage. Der 37. Deutsche Evangelische Kirchentag wird vom 19. bis 23. Juni 2019 in der westfälischen Metropole zu Gast sein und nimmt schon jetzt mehr und mehr Konturen an.

Wie groß das Interesse und die Vorfreude auf das große evangelische Glaubensfest bei haupt- und ehrenamtlich Engagierten aus dem Umfeld der westfälischen Kirche schon heute sind, das zeigte die große Beteiligung am „Informations- und Ideentag“ für den Kirchentag 2019.

Der westfälische Landesausschuss des Deutschen Evangelischen Kirchentages und die Landeskirchliche Beauftragte für den Kirchentag hatten dazu am Samstag, 24. Juni in die Dortmunder Stadtkirche St. Petri eingeladen.

Mit mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war die Kirche voll besetzt, als die Landeskirchliche Beauftragte Marit Günther die Veranstaltung eröffnete und anschließend der Dortmunder Superintendent Ulf Schlüter die Andacht zum Tagesbeginn hielt.

Neben Marit Günther und dem Vorsitzenden des Landesausschusses, Hans-Werner Ludwig erläuterten in der Folge insbesondere die neue Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages, Dr. Julia Helmke und die Programmleiterin Gesellschaft und Politik, Dr. Stefanie Rentsch Strukturen und Abläufe des Kirchentages. Im Focus dabei stand insbesondere die Entstehung von Themenschwerpunkten und Inhalten für die zahlreichen Foren und Diskussionsveranstaltungen. Sie werden über diverse Gremien eingebracht und letztlich vom Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages festgelegt.

Der Findung von thematischen Ideen und Anstößen diente der Nachmittag der Veranstaltung in der Dortmunder St. Petri-Kirche. An unterschiedlichen Themen-Tischen waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ideentages eingeladen, ihre Vorstellungen und Impulse zu formulieren. Auf diese Weise konnten mehrere hundert Ideen festgehalten werden, die in die inhaltliche Vorbereitung des Dortmunder Kirchentages einfließen werden. Gastgeberin Marit Günther sicherte zu, all die entstandenen Inputs an die zuständigen Gremien des Kirchentages weiterzuleiten.

Die Bandbreite der Vorschläge reichte dabei von einem Themenschwerpunkt zum gesellschaftlichen Problem der Armut über besondere Aspekte der Spiritualität bis hin zur Diskussion der aktuellen politischen Situation in Europa oder dem thematischen Blick auf neue Angebote von City-Kirchen, die das etablierte System der Parochialgemeinden in Großstädten ergänzen.

Und auch das Thema „Fußball und Religion“ wurde als vielversprechende Idee für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dortmund genannt, ebenso wie die denkbare Kreation eines Dortmunder „Kirchentags-Bieres“. Ob das dann mit und/oder ohne Alkohol für Freude sorgen soll, das ließen die Ideenfinder in der St. Petri-Kirche noch offen.

Vorfreude und Elan jedenfalls waren beim großen Informations- und Ideentag in Dortmund deutlich zu spüren. Wenn alle Beteiligten weiter in konstruktivem Miteinander zusammenwirken, können sich die Dortmunderinnen und Dortmunder und all ihre Gäste aus Deutschland und der Welt auf einen ganz besonderen Kirchentag mit westfälischem Flair freuen.

Foto: Stephan Schütze
Mehrere hundert Vorschläge erarbeitete der „Informations- und Ideentag“ für den Dortmunder Kirchentag 2019.