Ein Gedenken in aller Stille fand am 8. Mai, dem Jahrestag des Kriegsendes und des Endes der nationalsozialistischen Terrorherrschaft, auf dem Friedensplatz statt. Vertreterinnen und Vertreter des Dortmunder Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus legten am Vormittag an der Friedenssäule am Friedensplatz einen Kranz nieder. Wegen der aktuellen Pandemielage hatte der Arbeitskreis auf eine Veranstaltung mit größerem Publikum verzichtet. Anders als sonst wurde der Festakt auch nicht von Reden und Statements zum Gedenken begleitet.
Mit dabei auf dem Friedensplatz war der Beauftragte der Stadt Dortmund für Vielfalt und Toleranz, Manfred Kossack. Und auch Mitglieder des Fördervereins Gedenkstätte Steinwache waren beteiligt.
Auch wenn man heute nicht laut und in großer Runde die Stimme erheben könne, sei es wie in jedem Jahr wichtig, diesen Gedenktag als historisches Ereignis und als Verpflichtung für die Gegenwart zu würdigen, sagte Pfarrer Friedrich Stiller, der den Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus zusammen mit Dortmunds DGB-Vorsitzender Jutta Reiter als Sprecher vertritt.
Beide verwiesen im Anschluss auf eine Ausstellung zum Kriegsende in Dortmund, die im vergangenen Jahr am Gedenktag präsentiert worden war. Sie trägt den Titel: „75 Jahre Kriegsende: 8. Mai – unsere Verpflichtung“ und ist auf der Webseite des Arbeitskreises www.dortmund-rechts.de zu sehen.