Eine Delegation aus dem Evangelischen Kirchenkreis Dortmund besucht in den kommenden Tagen die Demokratische Republik Kongo. Dort wird sie zu Gast sein im Kirchenkreis Bolenge, zu dem die Dortmunder Kirche seit vielen Jahren eine Partnerschaft unterhält.
Wichtigste Projekte, die dort von Dortmund aus unterstützt werden, sind eine Landwirtschaftskooperative und das Ambulanzboot. Das schwimmende Krankenhaus erreicht auf dem Wasserweg abgelegene Landstriche des Kirchenkreises. Es hat in den vergangenen Jahren mehr als 60.000 Behandlungen durchgeführt. Rund 3000 Operationen konnten an Bord geleistet werden, ein Teil von ihnen rettete Leben.
Oft kommen Menschen über viele Kilometer auf beschwerlichen Wegen, um die medizinische Hilfe des Ambulanzbootes in Anspruch zu nehmen. Zu großen Teilen finanziert werden Ausrüstung und Personal des schwimmenden Krankenhauses durch Spenden, viele von ihnen kommen aus Dortmund. Mit im Boot ist die Umweltorganisation WWF. Sie kommt für die Außenbordmotoren, den Treibstoff und die Kosten für den Bootsführer auf.
Erstmals seit sieben Jahren ist eine Gruppe aus Dortmund wieder in Bolenge zu Gast. Eine Reise im vergangenen Jahr war aufgrund von Ebola-Erkrankungen im Westkongo verschoben worden. Auch die politische Situation im Zuge der Präsidentschaftswahlen hatte einem Besuch entgegengestanden.
Unterstützung fürs Ambulanzboot
Wer das Ambulanzboot unterstützen möchte, kann das mit seiner Spende tun:
- Sparkasse Dortmund
IBAN: DE33 4405 0199 0001 0708 00
Stichwort: Ambulanzboot