02.06.2021

Hilfe zur Hygiene

Handwaschstationen mit Spenden aus Dortmund

Ausgiebig und sorgfältig Händewaschen. Das zählte zu den ersten Hygieneregeln, die zum Vermeiden einer COVID-19-Infektion angeraten waren. Hierzulande wurden die Regeln zumeist befolgt. Doch da, wo Menschen kaum Zugang zu sauberem Wasser und einfachsten hygienischen Bedingungen haben, ist ein Verhalten nach solchen Regeln leichter gesagt als getan.

Viele Menschen in Kenia haben kaum Möglichkeiten die nötige Hygiene zu wahren. Sie wohnen auf engstem Raum zusammen, müssen weite Wege zurücklegen, um Wasser für den täglichen Bedarf zu holen; viele haben im Lockdown ihren Job verloren und die Schulen für ihre Kinder sind geschlossen.

Neue Handwaschstationen, die vor Ort entwickelt wurden und deren Mechanik sicherstellt, dass man das Gerät selbst nicht anfassen muss, brachten zumindest für einige Gebiete Unterstützung, um das Abstands und Handwaschgebot einhalten zu können. Spenden aus der Evangelischen Georgs-Kirchengemeinde, vom Evangelischen Kirchenkreis und der Sparkasse Dortmund sorgten dafür, dass schon 60 solcher Geräte an stark frequentierten Plätzen aufgestellt werden konnten.

Sie stehen vor Bus- und Taxihaltestellen, an Märkten und Fischerei-Anlegestellen, in Gesundheitsstationen und in Kirchen. Und auch drei Regenwassertanks konnten installiert werden. Darüber hinaus wurden vielerorts Mund- Nasenschutzmasken, die in Kenia selbst genäht wurden, verteilt.

Foto: GENO
Handwaschstationen, die nicht berührt werden müssen, helfen, Hygieneregeln einzuhalten.
Foto: GENO