Auf dem Weg zum nächsten Deutschen Ev. Kirchentag im Juni 2023 in Nürnberg fragten die Veranstalter*innen am 13. Februar nach der Zeit: „In was für einer Zeit leben wir eigentlich? Was ist dran, steht an? Woher weiß ich das und was gibt mir die Kraft dafür?“
Im Gottesdienst gab es dazu O-Töne direkt vom Hellweg. Und es gab Zeit, um in sich hineinzuhören. Es gab Zeit, die Fragen und Antworten in sich nachklingen zu lassen und sich selbst auf die Spur zu kommen. Dabei gaben sechs Kirchentagsbegeisterte kurze, persönliche Antworten aus ihrer Perspektive. Sechs Glaubensbekenntnisse und Zeitansagen zur Losung aus dem Markusevangelium 1,15. So wurde der Gottesdienst vielfältig, tiefgreifend und bunt.
Ein Höhepunkt war die Musik mit Tobis Schneider und Esperance Mirindi. Melodien alter sowie neuer Kirchentagsschlager trug Tobis Schneider mit Leichtigkeit und Spritzigkeit am Klavier vor. Das entführte in eine Zeit vor der Pandemie und erinnerten auch an den Kirchentag 2019 in Dortmund. Der Gesang Esperance Mirindis, Freiwillige im Volunteershouse aus der Partnerkirche im Kongo, berührte die Menschen in der Kirche.
Den Gottesdienst gestalteten Pfarrerin Susanne Karmeier, die Kirchentagsbeauftragten des Kirchenkreises Christian Höfener-Wolf, Michael Hofmann, Tobias Klapp, Jenny Kolbus von der Ev. Jugend Dortmund und Dirk Loose vom Referat Ökumene.
Der Kirchentagssonntag will neugierig machen, informieren, motivieren und Lust machen auf Begegnung mit der Losung. „Jetzt ist die Zeit“ ist die des nächsten Ev. Kirchentages vom 7.bis 11. Juni 2023 in Nürnberg. Dann werden wieder – wie auch 2019 nach Dortmund – Zehntausende Richtung Franken reisen. Über konfessionelle und religiöse Grenzen hinweg wollen sie Gemeinschaft erleben, Gottesdienste feiern, Konzert besuchen und an politischen Debatten teilnehmen.
Informationen
Der Kirchentag 2023 ist ein zivilgesellschaftliches Forum, das über eine kirchliche Veranstaltung weit hinausgeht. Mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen widmen sich der internationalen Politik genauso wie dem Zusammenleben von Menschen in Familie und Gesellschaft. Auf Podien, in Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops gestalten prominente Referent*innen unter Beteiligung des Publikums die Themen des Kirchentages.
Auch Menschen aus dem Ev. Kirchenkreis Dortmund fahren zum Kirchentag nach Nürnberg. Informationen über Beteiligungsmöglichkeiten gibt es bei den Synodalbeauftragten Pfarrer Christian Höfner-Wolf, Tobias Klapp, Joanne Rages und Dirk Loose über das Referat Ökumene.