Das offizielle Jubiläum „30 Jahre Männertreff“ der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer ist bereits seit einem Jahr vorbei. Aber Corona durchkreuzte alle Planungen, sodass erst Anfang Juli dieses Jahres mit einem gemeinsamen Abendessen in der Gaststätte „Bürgerkrug“ auf das Jubiläum angestoßen wurde. Zur Freude aller Beteiligten fand auch der frühere Geistliche der evangelischen Kirchengemeinde Brambauer Pfarrer i. R. Horst Prenzel den Weg zurück zu seiner ehemaligen Wirkungsstätte. „Ich hatte Seelendurst nach Brambauer und zum Männertreff“, gestand der Ehrengast Horst Prenzel, der nach seiner Verabschiedung aus Brambauer und Versetzung in den Ruhestand, in Hamburg seinen Lebensabend verbringt.
Zugleich bezeichnete er den Männertreff als eine Gruppe mit unterschiedlichen Typen, guten Charakteren und einer funktionierenden Männerarbeit. Dass der seit 2017 in Hamburg lebende Pfarrer Geistliche weiß, worüber er philosophiert, beruht auf der Tatsache, dass er selbst bis zum Ausscheiden aus dem Männertreff vor fünf Jahren, als einer der Mitbegründer des monatlichen Treffs entscheidende Impulse gab. Darüber hinaus gehörten noch Jürgen Salamon, Andreas Dinkelmann, Freddy Druba, Joachim Blome und Klaus Rudolph zu den Gründungsvätern.
Einmal im Monat, immer donnerstags, ab 19 Uhr im Treffpunkt evangelisches Gemeindehaus, Königsheide 49a, bittet das Männerteam zum gemütlichen Plausch und Austausch von Neuigkeiten aus Brambauer und der Umgebung. Das abwechslungsreiche Programm besteht aus gemütlichen Treffs, Unternehmungen, Themenabenden und Beteiligung am Gemeindeleben, Besuche von öffentlichen Einrichtungen wie Feuerwehr, Zeitungsredaktionen und Bürgerbüchereien.
„Das erste Treffen fand am 11. Juli 1991 im mittlerweile abgerissenen Gebäude unserer früheren evangelischen Kindertagesstätte statt. 2004 erfolgte dann der Wechsel ins Gemeindehaus“, so Rainer Hollweg, der heutige Leiter des Männertreffs. Neben dem gemeinsamen Plaudern einmal im Monat gehörten in den letzten drei Jahrzehnten auch Ausflüge ins DFB-Museum, ins Brauereimuseum (beides in Dortmund), in das Theater von Bruno Knust, zur Freilichtbühne in Werne oder eine Wanderung durch die Haltener Heide zu den Exkursen.
Michael Blandowski