20.05.2022

Aktionstag zur Rettung der Alten Kirche

Weitere Spenden werden benötigt

Die Alte Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Wellinghofen steht seit dem 12. Jahrhundert mitten im Ort. Damit das so bleibt, hatte die Kirchengemeinde Mitte Mai mit dem Aktionstag „Alte Kirche in Not“ zur Rettung des denkmalgeschützten Schmuckstücks aufgerufen. Denn die Rettung kostet Geld – viel Geld. Geld, das die Gemeinde allein nicht aufbringen kann.

Geschätzt 1,2 Millionen Euro werden benötigt, um den umfangreichen Sanierungsbedarf finanziell stemmen zu können. So müssen das Dach, das Holzwerk im Turm und das Mauerwerk an der Turmfassade dringend saniert werden. Insektenfraß, Pilzbefall und die Witterung setzten dem Bauwerk im Laufe der Jahrhunderte innen wie außen zu. Selbst die erwarteten Zuschüsse aus Stiftungen reichen nicht aus, um die Mammutaufgabe zu bewältigen. Also hat sich die Gemeinde zum Ziel gesetzt, zehn Prozent der geschätzten Kosten aus Spenden aufzubringen.

Mit dem Aktionstag sollte wenigstens ein kleiner Beitrag in die Sanierungskasse gespült werden. Der Tag begann mit einem Gottesdienst gefolgt von einer musikalischen Einlage. Klaus Hanusa spielte auf der Trompete. Ein kleiner Markt rund um die „Kirche in Not“ bot Waffeln, Würstchen und Getränke für hungrige und durstige Besucherinnen und Besucher.

Speziell für Kinder gab es ein Aktionsprogramm. Wer die Kirche und den Kirchturm erkunden wollte, konnte an den Führungen teilnehmen. Richtig spannend wurde es bei der Erkundungsrallye für die ganze Familie. Den Abschluss bildete das Wunschliedersingen. Der Erlös des Aktionstages in Höhe von 2.254,22 Euro ist für die Sanierung der „Kirche in Not“ bestimmt.

Und hier kann weiter gespendet werden:

  • Spendenkonto bei der Sparkasse Dortmund
    Stiftung Denkmalswerte Kirchen
    IBAN DE32 4405 0199 0001 1722 80
    BIC DORTDE33XXX
    Verwendungszweck: Alte Kirche in Not
    Wer seinen Namen und Adresse angibt, erhält eine Spendenbescheinigung.
Foto: Stephan Schütze
Steil hinauf führte die Treppe zum Kirchturm.
Foto: Stephan Schütze