24.04.2020

Ramadan Mubarak!

Christen senden Friedensgruß an Muslime

Dazu wurde ein Grußwort der Evangelischen Landeskirchen und der katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen mit einem von Superintendentin Heike Proske, Propst Andreas Coersmeier und den Islambeauftragten der beiden Kirchen unterzeichneten Brief an die Dortmunder Moscheegemeinden verschickt.

„Christen und Muslime pflegen in Dortmund seit vielen Jahren gemeinsam mit den Juden den Interreligiösen Dialog. Daran wollen wir gerade in diesen schwierigen Tagen festhalten, achtsam für die Situation der anderen“, heißt es in dem Begleitschreiben.

Als ein starkes Zeichen der Gemeinsamkeit und der spirituellen Verbundenheit über die Religionsgrenzen hinweg habe der Dialogkreis der Abrahamsreligionen, in dem die Kirchen mit Muslimen und Juden zusammenarbeiten, mit der Aktion „Licht der Hoffnung“ zum gleichzeitigen Gebet aufgerufen.

Täglich um 19.30 Uhr läuten die Glocken und in den Moscheegemeinden wird zum Gebet gerufen. Dadurch werde deutlich: „Das Virus kennt keine Grenzen - unsere Gebete auch nicht!“ Der Dialogkreis der Abrahamsreligionen hat dazu auch eine Videobotschaft ins Internet gestellt: www.dortmund-dialog.de.

Grußwort der Landeskirchen und Bistümer

„Zu den Segnungen sowohl des Ramadans als auch der christlichen Fastenzeit gehört es, dass wir uns an unseren gemeinsamen Auftrag erinnern, Frieden zu schaffen“, heißt es in dem Grußwort der Bistümer und Landeskirchen. Es gelte zu überwinden, was den Frieden störe, vor allem Ungerechtigkeit, Hass und Vorurteile. „Möge Gott, der ein Gott des Friedens ist, Ihre und unsere Bemühungen in diesem besonderen Monat mit seinem Segen begleiten und beschützen“, wünschen die Evangelischen und die Katholischen Kirchen in NRW den hier lebenden Muslimen. pdp