11.05.2020

„Wir fühlen uns durch das Miteinander spirituell gestärkt!“

Abschluss der interreligiösen Gebetsaktion des Dialogkreises der Abrahamsreligionen zum "Licht der Hoffnung"

"Wir haben das Miteinander im Gebet als wichtige spirituelle Stärkung erlebt", erklärten die Vertreter der verschiedenen Abrahamsreligionen in Dortmund zum Abschluss der Interreligiösen Gebetsaktion Licht der Hoffnung am 10. Mai. Beendet wird das Projekt, weil die religiösen Versammlungen der Religionsgemeinschaften wieder möglich sind.

„Unser Motto wurde Realität: Das Virus kennt keine Grenzen - unsere Gebete auch nicht. Das werden wir nicht so schnell vergessen“, erklärten Rabbiner Babaev, Imam Ahmad Aweimer, der katholische Pfarrer Schocke und Pfarrer Friedrich Stiller vom Evangelischen Kirchenkreis. Sie waren sich einig, dass das gleichzeitige Gebet, unterstützt durch Läuten der Kirchenglocken und mancherorts auch Gebetsruf der Moscheen, die Verbindung zwischen Juden, Christen und Muslimen gestärkt habe.

Die Religionsvertreter im Dialogkreis der Abrahamsreligionen haben wie schon zu Beginn wieder ein Video gedreht mit Gebeten und Segenswünschen für den weiteren Weg durch die Krise. Als Zeichen der anhaltenden Verbindung empfehlen sie zudem, dass alle bis auf weiteres einen Satz in ihre Gebete aufnehmen: (Gott/G‘tt/Allah), wir bitten Dich für die Bewahrung der Menschen anderen Glaubens in dieser Stadt, sei Du auch bei ihnen.

Das neue Video ist auf www.dortmund-dialog.de und dem Kanal des Dialogkreises auf YouTube zu sehen. Das erste Video wurde viele hundert Mal angeschaut und beispielsweise auch vom Zentralrat der Muslime verbreitet.

Grafik: Stadt Dortmund
Grafik: Stadt Dortmund