Die Evangelische und die Katholische Kirche senden den Musliminnen und Muslimen in Dortmund ihre Grüße zum Fastenmonat Ramadan, der am 2. April beginnt.
Mit einem von der evangelischen Superintendentin Heike Proske, dem katholischen Stadtdechanten, Propst Andreas Coersmeier sowie den Islambeauftragten der beiden Konfessionen in Dortmund unterzeichneten Gruß wurde auch die gemeinsame Grußbotschaft der fünf katholischen (Erz-) Bistümer und der drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen an die muslimischen Gemeinden in Dortmund gesendet.
Die Grußbotschaft ruft angesichts globaler Herausforderungen wie des Krieges in der Ukraine, aber auch der Corona- und der Klimakrise die Verantwortung beider Religionen in der gemeinsamen Sorge für die Welt ins Bewusstsein: „Kein Mensch kann dem allen alleine entgegentreten. Wir müssen darauf vertrauen und darauf hoffen, dass es uns als Menschheit mit Gottes Hilfe gelingt, die erforderlichen Schritte zu erkennen und zu tun.“
Eine Zeit der inneren Einkehr und des intensiven Gebets sei in diesen Zeiten von Krieg, Leid und Zerstörung wichtiger denn je, heißt es ergänzend im Brief der evangelischen und der katholischen Kirche in Dortmund.
„Es sind die religiösen Menschen, die aus ihrem Glauben und ihrer Hoffnung heraus zum Frieden mahnen und für den Frieden beten können“, steht dort weiter. Der Dialog der Religionen sei ein wichtiger Beitrag zum Frieden. Das habe auch das interreligiöse Friedensgebet „Stoppt den Krieg“ für alle sichtbar in der Stadtmitte von Dortmund gezeigt.