Jetzt drücken sie die Schulbank. 16 junge Erwachsene aus Guinea und Syrien, aus dem Irak und dem Iran, aus Eritrea und weiteren Ländern hatten im September ihren ersten Schultag beim Evangelischen Bildungswerk Dortmund.
Andrea Auras-Reiffen, Ständig stellvertretende Superintendentin, Heiner Montanus, Leiter des Bildungswerks, sowie Mitarbeitende, Lehrkräfte und Ehrenamtliche des Mentorenteams haben sie dabei begrüßt.
Die Flüchtlinge wollen Deutsch lernen, darum steht in jedem Fach – auch in Mathematik – die Vermittlung der deutschen Sprache im Vordergrund. Einen Platz in einer Regelschule würden sie nur mit großen Schwierigkeiten bekommen: dafür sind sie zu alt. Deshalb hat das Evangelische Bildungswerk Dortmund einen extra „Flüchtlingskursus“ eingerichtet.
Anschließend können sie einen Lehrgang zum nachträglichen Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 besuchen. So verbessern die Flüchtlinge ihre Chancen auf eine Ausbildung oder eine Arbeitsstelle.
Viele Spenden und die Hilfe des Evangelischen Kirchenkreises sowie der Evangelischen Kirche von Westfalen haben den Kursus ermöglicht.