Nun hat sich eine neue Gruppe eingelebt: Jason-Lee Debba aus Namibia, Mrunal Dhenge aus Indien, Median Habukali aus Sambia und Derio Purba aus Indonesien sind angekommen und haben den Kirchenkreis und ihre Einsatzstellen schon etwas näher kennengelernt. Die Teilnahme am Firmenlauf war dabei ein Highlight neben vielen weiteren.
Über ihre transkulturellen Lernerfahrungen hier in Dortmund, kleine Alltagsbeobachtungen und Herausforderungen schreiben die Freiwilligen einen selbstorganisierten Blog. So beschreibt etwa Mrunal Dhenge aus Indien seinen ersten Monat hier in Deutschland:
„Der kulturelle Wandel von Indien nach Deutschland ist tiefgreifend. Da ich aus einer hinduistischen Kultur komme, finde ich, dass viele Aspekte des Lebens sich hier sehr davon unterscheiden. Die Feste, sozialen Normen und sogar die täglichen Interaktionen sind neu für mich. Dieser Kontakt mit einer anderen Kultur ist jedoch auch bereichernd. Es ermöglicht mir, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen und hilft mir, als Person zu wachsen. Diese Unterschiede anzunehmen und aus ihnen zu lernen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Erfahrung. … Mein erster Monat in Dortmund war eine Erfahrung, die mir die Augen geöffnet hat. Die Unterschiede zwischen dem Leben in Deutschland und Indien sind zahlreich, von der Eigenverantwortung und der Einhaltung von Regeln über die Beziehung zur Regierung bis hin zu den Herausforderungen, Freunde/Freundinnen zu finden. Trotz dieser Unterschiede, oder vielleicht gerade deswegen, lerne ich viel und wachse als Individuum. Diese neuen Erfahrungen anzunehmen und mich an diese neue Kultur anzupassen, hilft mir, die Welt in einem neuen Licht zu sehen und mein Verständnis von Gemeinschaft und persönlicher Verantwortung zu verbessern.“
Im Herbst 2024 geht es weiter – dann wird mit Sam Qasis erstmals ein Freiwilliger aus Palästina ins internationale Volunteershouse einziehen und sicherlich auch auf dem gemeinsamen Blog volunteers.ev-kirche-dortmund.de von seiner Zeit im Kirchenkreis Dortmund berichten.
